Zwei Punkte holt Alexander Albon in Monza. Für Williams ist das Goldwert, genauso wie das gelungene Formel-1-Debüt von Franco Colapinto. Fehlerlos manövrierte sich der Rookie durch den Italien Grand Prix und beendete seinen ersten Renneinsatz auf dem 12. Platz. Albon hingegen landete eigentlich auf Position zehn, profitiert aber von einer Zehn-Sekunden-Strafe gegen Kevin Magnussen.

Albon: Trotz Punkten kein perfektes F1-Wochenende

Albon fuhr genauso wie Rennsieger Charles Leclerc eine Ein-Stopp-Strategie - und genau wie der Monegasse hatte Albon Erfolg mit der Strategie. Problemlos lief die aber nicht. "Es war ein gutes Rennen. Ich denke, wir haben einen soliden Job gemacht, obwohl wir viele Probleme mit den Reifen hatten", so Albon.

Das Problem: Der in Monza berühmt berüchtigte linke Vorderreifen. "Der linke Vorderreifen war immer eine Problemzone, ich konnte das Graining nicht aufhalten. Wir haben es aber geschafft damit zu überleben, während wir auf Kevins Strafe gesetzt haben, um auf Position neun zu kommen", erklärt Albon.

Albon hofft auf F1-Updates: Haas hat uns in Monza überholt

Nach 53 Runden fehlten Albon 9,1 Sekunden auf Magnussen. Neun Zehntelsekunden genug, für den wichtigen zweiten Punkt für das Team aus Grove.

Damit hat Williams sechs Punkte in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Sieben fehlen auf Alpine. Auf Haas hingegen 22. Zumindest die Franzosen sind noch einholbar. "Haas hat uns, was die pure Rennpace angeht dieses Wochenende geschlagen, also haben wir einiges zu tun. Aber mit einem Update sollten wir wieder regelmäßig Punkten können", so Albon.

Franco Colapinto nach Formel-1-Debüt: Werde das nie vergessen

Auch Franco Colapinto kann Williams im Kampf um die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft nun helfen. Der Sargeant-Ersatz beendete sein erstes Formel-1-Rennen auf Position zwölf. Übrigens: Damit hat er Valtteri Bottas in der Fahrer-Weltmeisterschat bereits hinter sich gelassen.

"Ich werde diesen Moment nie vergessen", freut sich der Argentinier. "Das Rennen war physisch hart, ich bin also etwas kaputt. Vor dem heutigen Tag habe ich nie mehr als acht Runden in Folge im FW46 absolviert und heute waren es 53. Ich denke, ich konnte die Ein-Stopp-Strategie gut managen und die Rennpace war auch gut."