Für Haas war das Rennen in Monza durchaus positiv. Kevin Magnussen sammelte einen Punkt, auch wenn der Däne zeitgleich seine erste Rennsperre kassierte. Doch Nico Hülkenberg konnte im Kampf um die Punkte nicht eingreifen. Das liegt an den ersten Runden des Formel-1-Rennens. Hülkenberg war Teil mehrerer Berührungen und handelte sich im Kampf mit Yuki Tsunoda eine Zehn-Sekunden-Strafe ein. Sein Frontflügel blieb ebenfalls nicht unbeschadet.
Hülkenberg: Ricciardo hat mir keinen Platz gelassen
Der Ärger ging für Hülkenberg bereits in der ersten Runde los. In Kurve acht hinein versuchte er sich außen an Daniel Ricciardo. Doch der Australier machte vehement die Tür zu. Hülkenberg musste ausweichen.
"Der Motor ist dann in den Anti-Stall-Modus gewechselt, das zu beheben hat etwas gedauert. Also habe ich auch dort Positionen verloren. Dann sah das Rennen schon sehr schwierig aus", berichtet Hülkenberg. Genau genommen gingen dort Teamkollege Kevin Magnussen und Yuki Tsunoda am Deutschen vorbei.
Daraufhin mühte sich der Deutsche am Racing Bull ab, bis er sich in Kurve eins gegen Tsunoda verschätzte und mit ihm kollidierte. Die Rennkommissare sprachen eine Zehn-Sekunden-Strafe gegen den Deutschen aus.
"Ich musste danach auf einen frischen Frontflügel wechseln. Dann musste ich auch noch die Zehn-Sekunden-Strafe absitzen, ab da war es dann Game Over", so Hülkenberg.
Von den schwachen Startrunden erholte sich Hülkenberg nicht mehr. "Ich schätze, unser Rennen war in Runde eins vorbei", lautete das Fazit Hülkenbergs am Funk.
Das Positive: Renningenieur Gary Gannon verkündete, dass der letzte Stint Hülkenbergs sehr schnell gewesen sei. Auch wenn das Hülkenberg zumindest auf dem Papier nicht viel bringen dürfte.
Komatsu: Nicos Rennen wurde schon früh ruiniert
Ähnlich sieht es auch Haas-Teamchef Ayao Komatsu. "Nicos Rennen wurde schon ziemlich früh ruiniert. Da konnten wir nichts tun. Positiv ist, dass beide Fahrer das Auto als sehr gut empfunden haben, besonders bezüglich der Stabilität."
Im vergangenen Jahr in Monza echauffierte sich Hülkenberg noch über die fehlende Performance und Spezifikationen des Teams in Monza, auf gewisse Weise war also selbst der 17. Platz ein Fortschritt. "Es ist gut, dass wir nur einen Punkt auf Williams verloren haben", so Hülkenberg.
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