Es heißt Aufatmen für Formel-1-Fans: Der Fortbestand des Grand Prix von Belgien ist gesichert. Allerdings wird der noch bis 2024 gültige Vertrag mit dem berühmten Circuit de Spa-Francorchamps um nur ein weiteres Jahr verlängert. Vorerst ist Spa bis 2025 damit weiter fix im Kalender.
Der Fortbestand des Klassikers gestaltet sich schon seit mehreren Jahren schwierig. Immer wieder war Spa Wackelkandidat, wenn neue Interessenten wie Südafrika an die Tür klopften. Die Veranstalter bemühten sich mit großen Renovierungen, die Formel 1 immer wieder zum Bleiben zu überreden.
Formel 1 lobt Spa-Bemühungen um Fans
Diese Bemühungen blieben nicht unbemerkt. "Der Veranstalter hat in den letzten Jahren große Schritte gemacht, um die Fan-Experience und Infrastruktur zu verbessern", lobt F1-CEO Stefano Domenicali.
Unter anderem wurde die Zuschauer-Kapazität mittels zwei neuer Tribünen um 10.000 Plätze erhöht, und das Unterhaltungsprogramm am Wochenende mit Konzerten verbessert. 2023 meldete Spa eine Wochenend-Zuschauerzahl von 380.000. Das war eine Steigerung von 20.000 relativ zum Vorjahr.
"Spa steht für die Formel 1 als eine Strecke, die in unserer allerersten Saison schon dabei war und bei den Fahrern und Fans gleichsam beliebt ist", stellt Domenicali klar. "Alle Beteiligten arbeiten außerdem weiter mit einem klaren Fokus, um sicheres und aufregendes Racing abzuliefern."
Abgesehen von der Fan-Infrastruktur war auch die Sicherheit in Spa in den letzten Jahren stets ein Thema. Mehrere schwere Unfälle im berühmten Kurvenkomplex Eau Rouge und Raidillon sorgten für Kritik. Auch hier baute die Strecke in den letzten Jahren um, verschob die Mauern, bemühte sich um Kiesbetten, und arbeitet weiter an Lösungen.
Eine Einjahresverlängerung bis 2025 ist aber in der aktuellen Formel 1 kein großer Vertrag. Sechs Strecken haben bereits Verträge bis ins nächste Jahrzehnt unterschrieben. Erst im Sommer verlängerte der Red Bull Ring in Österreich bis 2030, und der Hungaroring in Ungarn bis 2032.
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