Das Rennwochenende in Singapur begann für Oscar Piastri alles andere als optimal. Die neuen McLaren-Updates bekam nur Teamkollege Lando Norris und im Qualifying konnte er sich durch den Crash von Lance Stroll nicht für Q2 qualifizieren. Startplatz im Grand Prix: 17. Doch der Australier meldete sich auch ohne die Updates an seinem MCL60 eindrucksvoll zurück. Platz sieben im Rennen - und sechs wertvolle Punkte für das Team aus Woking.
Piastri: Im ersten Singapur-Rennen in die Punkte
Für Oscar Piastri war es die erste Renndistanz in Singapur. "Es ist definitiv das härteste Rennen des Jahres, ich bin glücklich, die ganze hitzerelevante Vorbereitung gemacht zu haben", berichtet der McLaren-Pilot nach dem Rennen. "Es war mein erstes Singapur-Wochenende und wir haben uns darauf fokussiert, das für uns beste Rennen zu fahren."
Neben der fehlenden Erfahrung und dem Crash-Pech im Qualifying ging Piastri allerdings mit einem weiteren Nachteil im Vergleich zu Teamkollege Norris ins Rennen: fehlende Updates. Trotzdem überzeugte der Australier. Insgesamt zehn Plätze ging es nach vorne. Schon in der ersten Runde machte der McLaren-Pilot drei Positionen gut.
"Wir hatten eine gute erste Runde und haben viele Plätze gut gemacht und dann waren wir einfach ruhig, das Safety Car kam diesmal zum richtigen Zeitpunkt. Wir hatten etwas Glück, aber wir haben auch einen guten Job gemacht", blickt Piastri zurück.
Vom Start weg fuhr Piastri in den speziellen Singapur-Bedingungen ein fehlerfreies Rennen, und kam noch vor Red-Bull-Pilot Sergio Perez ins Ziel. "Ich bin wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. In Singapur von Platz 17 zu starten, ist nie eine gute Ausgangslage. Also mit P7 als Ergebnis rauszukommen ist sehr gut, ich glaube nicht, dass wir mehr als das hätten erreichen können", weiß der Australier.
Dem schließt sich auch Teamchef Andrea Stella an. Unser Ziel für Oscar war, mit ihm in die Punkte zu fahren, er hat einen exzellenten Job gemacht, von P17 auf P7 zu fahren", erklärt der Italiener.
Mit McLaren-Updates in Suzuka zum Erfolg
Der Marina Bay Street Circuit ist nicht die einzige unbekannte Strecke für den Rookie im Formel-1-Kalender. Am nächsten Wochenende wartet in Japan schon das nächste neue Abenteuer auf den Australier. Der 5,807 Kilometer lange Suzuka international Racing Course ist für Piastri gleichermaßen Neuland.
"Ich habe einiges darüber gehört. Ich bin sie schon in Videospielen und in Simulatoren gefahren. Es sieht wie eine wirklich coole Strecke aus, etwas oldschool, mit vielen schnellen Kurven. Das ist so ziemlich der Traum von jedem Fahrer", freut sich Piastri auf die neue Herausforderung.
Diesmal ist er sogar mit den neuen McLaren-Updates bewaffnet. "Ich freue mich darauf, die Teile beim nächsten Rennen zu bekommen, und das auf einer Strecke, die ein paar mehr schnelle Kurven hat, was generell gut für uns ist."
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