Williams hat am Montag den neuen FW45 für die Saison 2023 präsentiert. Doch nicht nur das: Wie bereits erwartet wurde, stellte das Team auch Gulf als neuen Partner des Traditionsrennstall vor. Viele Fans hofften daher schon, dass der neue Williams 2023 mit den legendären Gulf -Farben an den Start gehen wird. Bei der Präsentation bekamen diese Hoffnungen aber einen Dämpfer.
Spekulationen umsonst: Keine legendären Gulf-Farben
Als drittes Team hat Williams den neuen Boliden für die Saison 2023 präsentiert – Zumindest was die neue Lackierung angeht. sowohl bei Haas, Red Bull als auch bei Williams bekam man bisher nur die Boliden der vergangenen Saison in neuen Farben zu Gesicht.
So durften Formel-1-Fans auch das Gulf -Logo auf dem neuen Auto von Logan Sargeant und Alexander Albon bestaunen. Bis auf dem großen Aufkleber, der auf Höhe der Vorderradaufhängung platziert ist, ist von den legendären blau-orangenen Gulf -Farben aber nichts zu sehen.
Der Erdöl-Konzern ist in der Motorsport-Geschichte ein bekannter Akteur. Immer wieder traten Boliden mit den ikonischen Farben des US-amerikanischen Konzerns auf, etwa in LeMans oder auch 2021 in der Formel 1, als McLaren viele Fans mit der Sonderlackierung begeisterte. "Wir hatten drei erfolgreiche Jahre mit McLaren und was dabei herausstand, war natürlich die Monaco", hält auch Gulf-CEO Mike Jones fest. Etwas, das den Fans etwas verwehrt bleibt.
Gulf und Williams: Mehrjährige Partnerschaft
Ob es in Zukunft dennoch zu einer derartigen Lackierung kommen konnte, ließ sich Jones in einer Medienrunde im Rahmen der Williams-Präsentation nicht entlocken. Was aber Hoffnung machen könnte, ist, dass es sich hierbei offenbar um eine mehrjährige Partnerschaft handelt.
"Wir glauben, dass es mit den neuen Investments und den Fahrern 2023 besser laufen kann als 2022. Worauf wir uns aber mehr freuen, sind die nächsten zwei, drei, vier und fünf Jahre mit Williams", zeigt sich Jones optimistisch, was die kommende Saison angeht. Man möchte zusammen nach vorne, betont auch der kommerzielle Leiter bei Williams, James Bower.
Neben Gulf präsentierte Williams mit Stephens, Michelob Utra und PureStream außerdem drei weitere US-amerikanische Sponsoren. Dies hängt auch mit dem aus Florida stammenden Logan Sargeant zusammen, der 2023 für Willimas sein Debüt in der Königsklasse geben wird.
Gulf war die vergangenen drei Jahre Sponsor vom britischen Rennstall McLaren. Mit Ende der Saison 2022 trennten sich die Wege auf Formel-1-Ebene. Jones spricht davon, dass man bei McLaren alles erreicht habe, was man erreichen wollte.
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