Und der nächste Ausfall! Fernando Alonso musste seinen Alpine-Boliden beim Abu Dhabi GP erneut vor Rennschluss in der Box abstellen. In seinem letzten Rennen mit Alpine zwangen ihn Motorenprobleme zu einem frühzeitigen Rennstopp. Der Spanier zeigte sich danach jedoch gelassen: "Ab morgen bin ich bei Aston Martin."

Alonso: Ich kann das nächste Jahr kaum erwarten

Wenn es nach Alonso ginge, hätte er das Rennen in Abu Dhabi bereits im Aston-Martin bestritten. "Ich bin froh, dass ich das Kapitel schließen kann", so der Spanier nach dem Rennen. Denn die Saison 2022 lief für den Alpine-Piloten alles andere als perfekt. In insgesamt fünf Rennen konnte der Spanier nicht die Ziellinie überqueren.

"Eigentlich hatten wir sechs DNFs, aber sie zählen es nicht als ein DNF. Zum Beispiel konnte ich in Österreich das Sprintrennen nicht einmal starten", beschwert sich Alonso. "Wir hatten neun oder zehn Zuverlässigkeitsprobleme. Auf diesem Level ist das nicht akzeptabel."

Für den Spanier zählt aber nur noch der morgige Tag. "Ich bin froh, dass es vorbei ist und morgen starte ich bei Aston-Martin", sagt Alonso. "Ihr (Aston Martin) Projekt ist erstaunlich. In Bezug auf die Rekrutierung von neuen Angestellten, den Einrichtungen und den Investitionen." Am Montag startet der noch Alpine-Pilot jedenfalls mit neuer Motivation in den Tag. "Ich kann nächstes Jahr kaum erwarten."

Ist Alonso undankbar gegenüber Alpine?

Fernando Alonso kann es nicht erwarten für Aston Martin zu fahren, Foto: LAT Images
Fernando Alonso kann es nicht erwarten für Aston Martin zu fahren, Foto: LAT Images

Gegenüber Alpine hegt der Spanier nach der Saison 2022 dann aber doch nicht nur negative Gefühle. Das Team hat den zweifachen Weltmeister im Jahr 2021 zurück ins Cockpit geholt. "Heute war es frustrierend, aber ich bin sehr dankbar und werde mit Alpine und Renault immer gute Erinnerungen verbinden", so Alonso. "Wir haben zusammen zwei Weltmeisterschaften gewonnen und ich habe neun Jahre meines Lebens in der Formel 1 mit Renault und Alpine verbracht."