Horror-Rennen für Carlos Sainz beim USA GP in Austin. Von der Pole Position gestartet wird der Spanier schon in der ersten Kurve von Mercedes-Pilot George Russell abgeschossen. Sainz musste das Rennen in der Folge aufgrund des entstandenen Schadens aufgeben.

Eine Tatsache, die den Spanier sehr verärgert. Schließlich ist dies nicht das erste Mal, dass ihm das in der Saison passiert. Der Ferrari-Mann sieht sich um die Chance gebracht, um den Sieg zu kämpfen und schießt gegen seine ganze bisherige Saison.

Sainz sauer: „Schon wieder muss ich den Preis bezahlen!“

"Ein Fahrfehler ist ein Fahrfehler und das Problem ist, dass ich schon wieder den Preis dafür bezahle", ist Carlos Sainz nach seinem Ausfall verärgert über das Abräum-Manöver von Mercedes-Fahrer George Russell. Etwas, für das der Spanier kein Verständnis hat, wie er am Sky-Mikrofon nochmal untermauert: "Die Fahrer hinter dir müssen aufpassen, dass sie nicht in dich reinfahren."

Carlos Sainz fühlt sich um die Chance gebracht, in Austin um den Sieg zu kämpfen, wenn gleich er den Start von der Pole Position gegen Red-Bull-Pilot Max Verstappen verloren hatte. Letztlich musste er sein Auto aufgrund eines Wasserlecks in der Box abstellen. "Das folgt so ein bisschen dem Muster des ganzen Jahres mit der ersten Runde, die mir nicht erlaubt, das Rennen zu fahren, um den Sieg zu kämpfen etwas vom Auto zu lernen, was extrem frustrierend und enttäuschend ist."

Für Carlos Sainz war das Rennen kurz nach dem Crash beendet, Foto: LAT Images
Für Carlos Sainz war das Rennen kurz nach dem Crash beendet, Foto: LAT Images

Und tatschlich: Mit seinem Ausfall in Austin ist dies das vierte DNF in der Saison, das Sainz innerhalb der ersten Runden traf. So etwa in Australien, Imola, zuletzt in Japan und nun in Austin. "Es gab so viele Rennen, in denen ich nicht eine Runde gefahren bin. Da ist es auch schwer, an den Renntagen einen Schritt nach vorne zu machen", betont der Spanier.

"Das zeigt, wie frustriert ich bin und wie mein Jahr gelaufen ist, denn der Speed ist da. Es ist einfach ein sehr armes Jahr wenn es ums Glück geht und welche Dinge passieren", untermauert der WM-Fünfte den Ärger über seine Saison.

In Kampf um Platz vier in der Fahrerwertung gegen Russell war das Rennen auf dem Circuit of The Americas zudem wieder ein kleiner Rückschlag. Der Brite bekam zwar eine 5-Sekunden-Strafe für den Crash, konnte das Rennen aber beenden und durch seine schnellste Runde und Platz fünf schließlich elf Punkte einheimsen. Bei drei verbliebenen Rennen liegt Sainz (202 Punkte) in der Gesamtwertung nun 16 Zähler hinter Russell (218).