Aston Martin und Sebastian Vettel erleben in Frankreich einen üblichen Trainings-Freitag. Während der Heppenheimer im ersten Freien Training noch 14. wurde, konnte er im zweiten Freien Training mit Rang 13 einen geringfügigen Schritt nach vorne machen. Auch Teamkollege Lance Stroll gelang in beiden Sessions nicht der Sprung in die Top-10.

Für Aston Martin nichts Ungewöhnliches. Vettel zeigt sich nach dem kürzlichen Horror-Wochenende in Österreich aber zuversichtlich: Der Heppenheimer hofft auf einen Sprung in das Q2, wenngleich er zugeben muss, dass Aston Martin in Le Castellet noch nicht schnell genug ist. Den ganzen Qualifying-Tag der Formel 1 heute in Frankreich gibt es hier im Liveticker.

Aston Martin experimentiert: Leichte Fortschritte im Training

Alle Formel-1-Teams (außer Haas) haben an diesem Wochenende zumindest ein Update an die Strecke gebracht. So auch Aston Martin, die mit einen neuen Unterbodenrand an die Strecke kamen. Ein Update, dass lokal die Absaugung von der unteren Fläche erhöhen soll.

"Ich glaube, heute gab es nichts Gutes und auch nichts Schlechtes", resümiert Vettel den Freitag in Frankreich. Dabei hat das Team aus Silverstone heute im Training mit zwei Spezifikationen experimentiert. "Ich hoffe, dass wir morgen einen Schritt nach vorne machen können. Wir sind im Moment nicht schnell und nicht schnell genug."

Zunächst war Sebastian Vettel nämlich mit mehr Abtrieb unterwegs. Später stieg man auf weniger Flügel um. Für welche Spezifikation sich das Team auf dem schnellen Kurs letztlich entscheiden wird, wird sich erst zeigen. Für Vettel ist allerdings klar, dass sie vor dem Qualifying am Samstag noch ein paar Fortschritte machen müssen.

Vettel will Q2, Rennpace vielversprechend

Dort hat Sebastian Vettel nämlich ein klares Ziel vor Augen. War für den Aston-Martin-Piloten in den vergangenen Rennwochenenden schon nach dem Q1 Feierabend, soll es in Frankreich wieder besser laufen. Vor allem der letzte Grand Prix in Spielberg gestaltete sich durch Kollisionen im Sprint und dem Rennen schwierig für Vettel. Wegen eines Track-Limit-Vergehens wurde zudem seine schnellste Qualifying-Runde gestrichen. "Wenn wir alles zusammenkriegen, dann sollte es ein bisschen besser sein [als Österreich] und ich hoffe, dass wir nicht schon nach dem Q1 draußen sind. Das ist zunächst das Ziel."

Sebastian Vettel ist mit der Rennpace in Frankreich zufrieden, Foto: LAT Images
Sebastian Vettel ist mit der Rennpace in Frankreich zufrieden, Foto: LAT Images

Hinzu kommt, dass das Mittelfeld aktuell sehr eng ist und so durchaus noch deutliche Änderungen in der Zeitentabelle möglich sind. Auf Platz sieben fehlte Sebastian Vettel im zweiten Freien Training etwa eine halbe Sekunde. Im Vergleich zu Österreich seien laut Vettel aber keine großen Sprünge zu erwarten.

In Sachen Rennpace zeigt sich Vettel zudem nochmal deutlich optimistischer: "Ich glaube, die Rennpace sieht gar nicht so schlecht aus. Ich glaube, wir können da viel beim Fahren, den Reifen und der Einteilung machen", so Vettel, zumal die Fahrer in Frankreich mit hohen Temperaturen konfrontiert werden, was das richtige Reifenmanagement in den Fokus rückt.