Nachdem Sebastian Vettel vor wenigen Tagen seinen Rücktritt bekanntgab, sollte im Qualifying des Ungarn GP in Budapest ein enttäuschendes Ergebnis folgen. Für den Aston-Martin-Piloten sprang nur der 18. Startplatz heraus und musste sich damit sogar Teamkollege Lance Stroll geschlagengeben, der ins Q2 einziehen konnte, dort aber ebenfalls nicht über Rang 14 hinauskam.

Und das, trotz eines neue Updates, das Aston Martin an diesem Wochenende ans Auto gebaut hat. Sebastian Vettel ist enttäuscht, zeigt sich für das Rennen am Sonntag jedoch optimistisch. Alle News zur Formel 1 heute in Ungarn gibt es im Liveticker.

Sebastian Vettel: "Es war heute viel schlechter als gestern"

Noch am Freitag zeigte sich Sebastian Vettel nach dem Training positiver Dinge. Es gab keine Probleme, Vettel schloss das zweite Freie Training auf dem siebten Platz innerhalb der Top-10 ab. Davon war heute im Qualifying nicht mehr viel übrig.

"Es war sehr viel schlechter als gestern", resümiert ein sichtlich enttäuschter Sebastian Vettel am Samstagnachmittag. "Die Balance hat sich ziemlich oft geändert." Etwas, mit dem Vettel wohl schon im Training zu kämpfen hatte. Zumal sich am Samstag ganz andere Bedingungen vorfanden als noch am Freitag.

Sebastian Vettel muss das Rennen von weit hinten starten, Foto: LAT Images
Sebastian Vettel muss das Rennen von weit hinten starten, Foto: LAT Images

Dabei zog Aston Martin gestern viele Blicke auf sich. Das britische Team reiste mit einem ausgefallenen Heckflügel-Trick nach Ungarn. Auf dem Hungaroring ist viel Abtrieb vonnöten, die neue Spezifikation sollte dabei helfen, Vettel schloss große Sprünge mit dem vermeintlichen 'Wunderflügel' aber aus. Ein 18. Startplatz passt in das Bild. "Schade, dass wir es nicht in die zweite Qualifying Session geschafft haben."

Bessere Chancen im Rennen: Vettel optimistisch

In Bezug auf das anstehende Rennen am Sonntag ist das Glas aber wieder halbvoll. "Es sollte morgen ein gutes Rennen werden, wir hatten eine gute Longrun-Pace." Allerdings werden auch am Sonntag andere Bedingungen herrschen als am Freitag, wo jene Rennsimulationen gedreht wurden. "Es wird viel kühler sein als gestern", betont auch Vettel. "Also schauen wir mal, wo wir morgen stehen werden."