Alpines Barcelona-Test ist vorzeitig vorbei. Nach nicht einmal einer Stunde am Freitag sorgte Fernando Alonso für ein dramatisches Ende, als er seinen A522 mit starker Rauchentwicklung im letzten Sektor des Circuit de Catalunya abstellen musste. Zwar war dem Spanier nichts passiert, aber nachhaltige Schäden am Auto bedeuten, dass eine Reparatur zu lange dauert.

Daher endet Alpines Test effektiv nach zwei Tagen und 266 Runden. "Das Team kann bestätigen, dass es ein Problem mit der Hydraulik war", heißt es in einem kurzen Statement. "Ein kleines Dichtungsproblem führte dann zu einem Feuer im Heck."

Alonso & Alpine verpassen fast ganzen Test-Freitag

Alonsos Freitag hatte schon mit einem kurzen Ausflug durch das Kiesbett schlecht begonnen, danach fuhr er aber kurz an die Spitze des Klassements - ehe Alpine auf seiner 13. Runde einen plötzlichen Druckverlust im letzten Sektor bemerkte und ihn anwies, abzustellen. Da hatte sich schon eine Rauchfahne gebildet, welche sich schließlich zu einem echten Feuer ausweitete.

Alonso neben dem kaputten Alpine, Foto: LAT Images
Alonso neben dem kaputten Alpine, Foto: LAT Images

Das Feuer wurde von den Streckenposten schnell gelöscht, aber der Schaden war angerichtet. Esteban Ocon hätte das Auto am Nachmittag übernehmen sollen, das ist nun hinfällig. So verpasst Alpine auch den einzigen Test der Regenreifen, der auf der befeuchteten Strecke stattfindet.

Erst beim zweiten Test in Bahrain wird der A522 wieder auf die Strecke zurückkehren. Alpine fährt 2022 mit einer komplett überarbeiteten Power Unit, nachdem man die Entwicklung der alten Spezifikation in den letzten zwei Jahren stark zurückgefahren hatte. Mit neuem Layout und neuem Packaging hofft man, 2022 zulegen zu können.