Die Formel 1 bleibt längerfristig in Texas. Der Vertrag mit dem Circuit of the Americas in Austin wurde um fünf Jahre bis einschließlich 2026 verlängert, das gaben die Organisator am Freitag bekannt. Seit 2012 wird der Große Preis der USA dort ausgetragen, das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

"Wir freuen uns die Verlängerung mit dem Circuit of the Americas bekannt geben zu können", wird Stefano Domenicali, Präsident und CEO der Formel 1 zitiert. "Ich möchte den Organisatoren für ihre anhaltende Hingabe und ihren Enthusiasmus für die Formel 1 danken. Gemeinsam wollen wir die wachsende Begeisterung für unseren Sport in den USA, eine Folge des großen Erfolges von Netflix, der Arbeit von ESPN und der unglaublichen Saison 2021, weiter ausbauen."

Domenicali ergänzt: "Austin ist eine tolle Stadt und die Strecke gehört für alle Fahrer zu ihren Favoriten. Wir können es nicht erwarten, im Oktober für mehr Rennaction und Unterhaltung zurückzukommen."

Auch Bobby Epstein, Gründungspartner der Rennstrecke in Austin, zeigt sich erfreut: "Der Große Preis der USA ist zu einem der größten und besten Events in der Welt geworden. Wir sind extrem stolz, dass er in Texas - auf dem Circuit of the Americas - ein Zuhause gefunden hat und dankbar für all die Millionen Fans, die uns während der letzten Dekade besucht haben."

Neben Austin: Formel 1 gastiert 2022 auch in Miami

Seit 2012 gastiert die Formel 1 regelmäßig auf dem Circuit of the Americas, Lewis Hamilton gewann das Premierenrennen seinerzeit im McLaren-Mercedes. 2020 fiel der Grand Prix COVID-19 zum Opfer, 2021 kehrte die Königsklasse zurück nach Austin. Max Verstappen lieferte sich im fünftletzten Rennen der Saison einen packenden Zweikampf um den Sieg mit WM-Rivale Hamilton, Sergio Perez komplettierte das Podium.

In den USA boomt die Formel 1 derzeit. Während des Rennwochenendes in Austin verzeichneten die Organisatoren im Vorjahr einen neuen Zuschauerrekord. 2022 gibt mit dem Miami-GP Anfang zudem ein zweites Rennen in den Vereinigten Staaten.

Der Circuit of the Americas machte zuletzt aber auch mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Heftige Bodenwellen im ersten Sektor - dem S-Kurven-Abschnitt - bereiteten große Sorgen. Nach heftiger Kritik, speziell von der MotoGP, wurde die Strecke im vergangenen Monat schließlich neu asphaltiert.