Tolle Geste von Sebastian Vettel beim Monaco GP: Der Ferrari-Pilot fährt nach dem Tod von Formel-1-Legende Niki Lauda mit dessen Helmdesign. Abgesehen von den Sponsorenflächen wurde der gesamte Helm von Designer Jens Munser rot lackiert. Darauf prangt in großen weißen Lettern 'Niki Lauda'.
Der Helm ist ein modernes Replik von Laudas Helm zu Ferrari-Zeiten. Der Österreicher fuhr von 1974 bis 1977 für die Scuderia und holte nicht nur zwei Weltmeistertitel, sondern machte sich auch mit dem heldenhaften Comeback nach seinem schweren Feuerunfall auf der Nürburgring Nordschleife zur Legende.
Hinten auf Vettels Helm ist zudem ein Streifen mit Schwarz-Weiß-Bildern von Niki Lauda aufgedruckt. Der Helm erinnert so leicht an eine Mischung aus Vettels Helmdesign mit dem mittigen Streifen und Laudas Ferrari-Helm.
Vettel hatte eine ganz spezielle Beziehung zu Lauda. "Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich ihn einen Freund nennen konnte", sagte der Deutsche am Mittwoch in Monaco. "Ich habe leider nie mit ihm zusammengearbeitet, aber ich konnte mit ihm. Ich konnte ihn fragen, wie seine Zeit bei Ferrari war und wie Enzo Ferrari war. Das aus erster Hand zu hören, bedeutete mir viel."
Vettel ist mit seiner Geste nicht alleine: Mercedes hat auf der Fahrzeugnase den Schriftzug 'Danke Niki' angebracht, dazu überstrahlt ein roter Stern auf der Motorabdeckung alle anderen. Ferrari hat dazu den legendären Lauda-Schriftzug auf die Seitenkastenflügel geklebt. Ebenjener Schriftzug stand einst auf der Cockpitumrandung von Laudas Boliden.
Auch Haas hat sich für den Schriftzug entschieden, der bei Romain Grosjean und Kevin Magnussen auf der Heckflosse zwischen den Jahreszahlen 1949 und 2019 prangt. Auf dem Red Bull ist ein Bild von Lauda neben dem Schriftzug 'Danke Niki' zu sehen.
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