Für Marcus Ericsson war das Qualifying zum Formel-1-Rennen in Japan vorzeitig beendet. Der Sauber-Pilot verlor im Q1 auf dem Suzuka Circuit die Kontrolle über seinen Boliden und crashte. Für Ericsson war die Qualifikation damit nach wenigen Minuten beendet.

Am Ausgang der letzten Esses-Kurve nahm der Schwede viel Geschwindigkeit mit in die langgezogene Dunlop-Kurve. Den ersten Teil erwische er noch gut, traf genau den Kerb am Kurvenscheitelpunkt.

Anschließend wurde er allerdings zu weiter rausgetragen, kam mit der rechten Seite ins Kiesbett und wurde regelrecht von der Strecke gezogen. Der Ritt durchs Kiesbett endete abrupt mit einem Einschlag im Reifenstapel. Zunächst schlug das rechte Hinterrad ein, ehe sich das Auto drehte und auch noch mit der Vorderachse einschlug.

Aus der Onboard-Perspektive war gut zu erkennen, dass sich unmittelbar vor Ericsson noch ein langsameres Auto befand, das links zur Seite fuhr. Ericsson nahm allerdings die Schuld auf sich: "Es war heute schwierig mit dem Wind. Ich habe mich beim Grip den Berg hinauf verschätzt. Letztendlich habe ich einfach zu viel Speed mitgenommen."

Für die Bergung des havarierten Sauber-Boliden musste die Session unterbrochen werden. Nach wenigen Minuten konnte Q1 wieder fortgesetzt werden. Ericsson, der vor seinem Abflug schon eine Zeit gesetzt hatte, wurde noch auf den letzten Platz durchgereicht.