Beim Start zum Belgien GP 2018 in Spa kam es zu einem heftigen Unfall. In Kurve eins verursachte Renault-Pilot Nico Hülkenberg eine Massenkarambolage, die drei Fahrer aus dem Rennen nahm und für reichlich Karbonschrott sorgte.
Beim Anbremsen auf La Source blockierten Hülkenberg die Reifen heftig, der Deutsche rutschte unkontrolliert in Fernando Alonso. Alonso hatte keine Chance, seinen McLaren noch abzufangen und wurde über das Auto von Charles Leclerc katapultiert.
Alonsos McLaren landete dabei auf der vorderen Strebe des Cockpit-Schutzes Halo und wurde so von Leclercs Kopf abgelenkt. Der Monegasse konnte unversehrt aus seinem Sauber-Cockpit klettern. Auch Fernando Alonso und Nico Hülkenberg kamen mit dem Schrecken davon. Das Rennen der drei war allerdings schon in Kurve eins beendet.
Sofort rief die Rennleitung eine Safety-Car-Phase aus, um die havarierten Autos und den zahlreichen Karbonschrott von der Strecke zu schaffen. Nach fünf Runden wurde der Belgien GP wieder freigegeben.
"Mir geht es gut, ich fühle mich okay", sagte Alonso nach dem Crash. "Wenn das Adrenalin weg ist, tut es vielleicht ein bisschen weh. Positiv ist, dass auch Charles okay ist, Halo scheint funktioniert zu haben. Traurig ist, dass ich nicht einmal die erste Runde geschafft habe. Ich glaube, Nico hat den Bremspunkt verpasst und mich hinten getroffen."
Die Rennen von Daniel Ricciardo und Kimi Räikkönen wurden dabei ebenfalls zerstört. Ricciardo verlor dabei seinen Heckflügel, der zwar in der Garage wieder gerichtet werden konnte, allerdings dauerte die Reparatur zwei Runden lang.
Ricciardo seinerseits wurde dadurch in Kimi Räikkönen geschoben und schlitzte ihm seinen rechten Hinterreifen auf. Räikkönen musste nach der ersten Runde zum Reifenwechsel kommen, sein Unterboden nahm allerdings ebenfalls schaden, was nach dem Restart zur Aufgabe führte.
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