Die Formel 1 kommt für das letzte Rennen vor der Sommerpause in der Saison 2018 zurück nach Ungarn. Der in einem Talkessel gelegene Hungaroring ist bekannt für Hitzeschlachten: Puszta-Party in der prallen Sonne! Stresstest pur für alle F1-Piloten und -Boliden. Genau danach sieht es auch 2018 wieder aus, wenngleich das Wetter der Formel 1 dennoch einen Streich spielen könnte.

Dieses Mal muss sich die Formel 1 zumindest nicht groß umgewöhnen wenn sie nach Ungarn kommt. Schon der Deutschland GP in Hockenheim war ein Wochenende in brütender Hitze. Doch sorgte dort am Sonntag Regen für Abkühlung. In Ungarn könnte es nach aktuellem Stand der Wetterprognosen am Wochenende genauso laufen. Motorsport-Magazin.com dokumentiert den Wetterbericht für Training, Qualifying und Rennen.

Ungarn-Wetter für Training, Qualifying, Rennen

Donnerstag: Der erste Tag auf dem Hungaroring ging bei dem bekannten Ungarnwetter über die Bühne. Hitze, Hitze, Hitze. 30 Grad Celsius bei nur leichter Bewölkung. Medieninterviews, PR-Termine, Pitwalk, Aufbau & Co. liefen zudem komplett regenfrei.

Freitag: Auch am Freitag sollte das Quecksilber in den Freien Trainings der Formel 1 über die 30-Grad-Marke klettern. Im ersten Training waren es aber meist 27 Grad, kurz vor Schluss mal 29. Doch sollte es sich zum zweiten Training am Nachmittag weiter aufheizen. Tat es aber nicht. Durch aufziehende Wolken wurde es gar wieder kühler. 27 Grad am Ende. Doch vor allem die Asphalttemperatur ging drastisch zurück. Nach 50 Grad Ende FP1 jetzt nur noch 37. In der Nähe der Strecke türmten sich zudem Gewitterwolker, über dem Hungaroring selbst blieb es aber trocken.

Samstag: In der Nacht auf Samstag tröpfelte es leicht über dem Hungaroring. Am Vormittag zeigte es sich leicht kühler als an der Vortagen - rund 25 Grad. Zum dritten Training um 12 Uhr wurde es aber schon deutlich wärmer. 30 Grad Luft-, fast 60 Asphalttemperatur wurden erreicht. Im Qualifying dann das komplette Gegenteil. In der Region zogen heftige Gewitter auf, Ausläufer erwischten den Hungaroring, sodass Q2 und Q3 komplett im Nassen und bei deutlich kühleren Bedingungen über die Bühne gingen.

Sonntag: Entgegen vorheriger Prognosen droht im Rennen wie am ganzen restlichen Sonntag in Budapest auch kein Regen. Gerade zur Startzeit des Grand Prix in Ungarn fällt das Risiko gar auf nahzu null Prozent. Nicht einmal Wolken sind in Sicht, sodass die höchsten Temperaturen des gesamten Wochenendes erwartet werden. Bei mehr als 33 Grad Außentemperatur sind dann Asphaltwerte jenseits der 60 nahzu garantiert.