Normalerweise haben die beiden Minardi-Piloten Patrick Friesacher und Christijan Albers die Ränge 19 und 20 abonniert. In Barcelona standen sie heute im 1. Qualifying aber zwei Ränge weiter vorne auf 17 und 18. Der Grund hierfür war aber nur das Fehlen von British American Racing und nicht ein plötzlicher Leistungsschub.

Dennoch liefen die neuen PS05 Boliden besser, besonders auf der Geraden, wo der neue Cosworth-Motor die 'schwarzen Blitze' sogar an die Spitze der Top-Speed-Wertung katapultierte!

Zu mehr sollte es aber nicht reichen. "Es war ein vernünftiges Qualifying", so der 321,3 km/h schnelle Christijan Albers. "Da wir gestern viel Pech hatten, ist es aber zufrieden stellend. Ich denke, dass wir im Rennen ein gutes Auto haben werden."

Sowohl bei der Rundenzeit als auch beim Top-Speed wurde Patrick Friesacher von seinem niederländischen Teampartner geschlagen. "Ich bin mit meinem Qualifying nicht so zufrieden, da ich im freien Training am Morgen über eine Sekunde schneller gewesen bin", analysierte der Österreicher. "Ich hatte mehr Übersteuern und es gab einfach nicht genügend Grip. Deshalb konnte ich nicht hart genug pushen. Bis morgen müssen wir das verbessern."

Teamboss Paul Stoddart zieht derweil Hoffnung daraus, dass Tiago Monteiro im zweiten Jordan nur "vier Zehntel" vor Albers liegt. "Zudem beeindruckte unser Top-Speed auf der Geraden, was wir dem Cosworth TJ2005 Motor zu verdanken haben."