Daniil Kvyat sorgte am Dienstagvormittag für eines der spärlichen Highlights der Testfahrten von Barcelona. Ein Problem an der Bremsleitung seines Red Bull hatte zur Folge, dass vom rechten Hinterreifen Rauch und Flammen aufstiegen, die mit einem Feuerlöscher gelöscht werden mussten.

Der Russe verlor aufgrund dessen viel Streckenzeit und kam nur auf 69 Runden, ist jedoch zuversichtlich, dass Red Bull das Problem dauerhaft lösen konnte. "Die Jungs haben alles aussortiert, es sollte kein Problem mehr sein", gab Kvyat, der die fünftschnellste Zeit fuhr, zu Protokoll. "Sie haben einen guten Job gemacht, denn am Rest des Tages gab es keine weiteren Probleme."

Intensives Programm für Kvyat und Ricciardo

Am Nachmittag konnte Kvyat wieder fahren, Foto: Sutton
Am Nachmittag konnte Kvyat wieder fahren, Foto: Sutton

Kvyat wird auch am Mittwoch im Cockpit des RB12 Platz nehmen, ehe an den letzten beiden Testtagen vor dem Saisonstart Daniel Ricciardo übernimmt. Um die verlorene Zeit auf der Strecke wettzumachen, steht dem Russen sowie seinem Teamkollegen noch ein intensives Programm bevor.

"Wir haben bisher gute Arbeit geleistet, aber es gibt noch einige Dinge, die wir an den letzten drei Testtagen durchgehen müssen", betonte Kvyat. "Wir haben ein bisschen Extraarbeit vor uns, aber ich bin mir sicher, wir können das schaffen."

Was bei Red Bull noch auf dem Programm steht, wollte der Russe zwar nicht verraten, es handle sich jedoch lediglich nur um Kleinigkeiten, zudem sei man mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. "Den wahren Fortschritt werden wir in Melbourne und in den ersten Rennen sehen", ist Kvyat überzeugt. "Jeder wird dann unter demselben Druck fahren und ans Limit gehen."