Daniel Ricciardo strahlte nach dem Qualifying in Abu Dhabi wie so oft über das ganze Gesicht. Der Red-Bull-Pilot stellte seinen Boliden auf den fünften Startplatz und war mit dieser Ausbeute mehr als nur zufrieden. "Wir konnten uns an diesem Wochenende in jeder Session verbessern. Unsere Rundenzeit wurde besser und besser - da weißt du, dass die Session gut gelaufen ist. Du findest bei jedem Run ein paar Zehntel", freute er sich.
Für den Grand Prix hat sich Ricciardo zumindest vorgenommen, seine Position zu halten, schielt aber auch nach vorne. "Unser Ziel ist es definitiv die Williams hinter uns zu halten und einen Weg an Perez vorbei zu finden - er war heute sehr schnell", gab der Australier die Marschroute vor. "Ich hoffe, sie lassen im Rennen ein bisschen nach."
Sorgen macht Ricciardo ein wenig der geringe Top-Speed von Renault, gerade im Vergleich zu den Mercedes-befeuerten Autos. "Es wird nicht einfach für uns, auf der Strecke zu überholen, aber zumindest ist es eine Strecke, auf der man überholen kann", meinte er. "Die DRS-Zonen sind gut, man kann definitiv einen Versuch wagen."
Kvyat geht blind ins Qualifying
Schlechter lief es hingegen für Daniil Kvyat. Der Russe konnte das dritte Freie Training wegen eines technischen Problems nicht absolvieren, was sich negativ auf seine Performance im Zeittraining auswirkte. "Das bedeutete, dass wir blind ins Qualifying gehen mussten", lamentierte der 21-Jährige, der schlussendlich den neunten Platz erreichte.
Mut machen Kvyat die Longruns aus dem Training am Freitag. "Wir werden versuchen, ein paar Plätze gut zu machen, und hoffentlich in der Lage sein, etwas mitzunehmen", richtete er den Blick voraus.
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