Marcus Ericsson geht nur von Startplatz 18 ins Saisonfinale in Abu Dhabi. Seine letzte schnelle Runde im ersten Qualifyingabschnitt musste der Schwede aufgrund eines noch unbekannten Problems abbrechen. "Das waren bisher schwierige Tage für mich beim Saisonfinale", klagte er. "Wir hatten damit zu kämpfen, bei meinem Auto die Balance zu finden, die mir am Besten liegt. Fürs Qualifying dachte ich, dass wir diesbezüglich in die richtige Richtung arbeiten."

Auf seiner zweiten schnellen Runde in Q1 unterlief Ericsson ein Fahrfehler. "Beim folgenden Versuch konnte ich mich dann bei den bis dahin besten Streckenbedingungen nicht mehr verbessern, weil plötzlich Schwierigkeiten aufgetreten sind und ich deswegen meine Runde abbrechen musste", berichtete er. "Natürlich ist dieses Resultat enttäuschend, doch ich denke, dass wir bezüglich der Performance des Autos einen Schritt vorwärts gemacht haben. Das ist das Positive fürs Rennen. Ich werde alles versuchen, um Plätze gutzumachen."

Auch Teamkollege Felipe Nasr haderte mit dem Qualifying. Er spürte bei der Performance der Reifen einen Unterschied zwischen Q1 und Q2 und büßte aus noch unbekannten Gründen Zeit ein. In Q2 kostete ihn zudem ein Fahrfehler in Kurve eins Zeit. Mehr als Platz 14 war damit nicht drin. "Ich denke, wir haben uns gegenüber den Trainings verbessert. Dennoch ist diese Startposition nicht ideal", meinte er. "Mit den Änderungen am Auto gegenüber dem Freitag bin ich dennoch zufrieden. Immerhin konnte ich in Q1 eine ganz passable Rundenzeit fahren."

Nasrs Zielsetzung für das letzte Rennen der Saison lautet, Rang 13 bei den Fahrern gegen Pastor Maldonado zu verteidigen, der punktgleich 14. ist. Außerdem geht es für Sauber bei den Konstrukteuren darum, Rang acht vor McLaren zu sichern. Der Abstand beträgt nur neun Punkte.