Das enge Duell der beiden Toro-Rosso-Piloten hat Max Verstappen im Qualifying von Sao Paulo für sich entschieden. Der 18-Jährige schaffte es bis in Q3, konnte dort allerdings nichts mehr ausrichten und belegte in der Endabrechnung Rang zehn. Durch die Rückversetzung von Daniel Ricciardo startet Verstappen jedoch von Platz neun.

"Heute war es eine gute Qualifying-Session. Ich glaube, dass wir ganz glücklich sein können, denn ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir in Q3 einziehen können", zog er ein positives wie überraschtes Resümee. "Das ist nicht unsere beste Strecke, dennoch konnten wir uns vor unseren Hauptrivalen Lotus qualifizieren und knapp an den Red Bulls dranbleiben", lobte Verstappen.

Das Rennen betrachtet er aktuell noch mit ein paar Fragezeichen im Gesicht. "Ich erwarte morgen ein schweres Rennen, besonders aufgrund der Reifen. Vieles wird von der Strategie abhängen, aber wir haben ein gutes Auto und ich freue mich sehr auf die Herausforderung", blickt er voller Tatendrang auf das Rennen.

Teamkollege Carlos Sainz Jr. belegte eigentlich Rang zwölf, profitiert aber gleich von zwei Strafversetzungen. Zum einen jene von Ricciardo, zum anderen musste auch Felipe Nasr, der eigentlich Elfter war, aufgrund einer Behinderung gegen Felipe Massa eine Rückversetzung hinnehmen. "Was ein komplizierter Tag. Unser Qualifying war leider etwas problembehaftet; mein Display auf dem Lenkrad funktionierte nicht, wodurch ich keinerlei Rundenzeiten hatte", erklärte Sainz.

Doch damit waren die Probleme noch nicht komplett. "Zudem hatten wir zu Beginn meines letzten Versuches in Q2 ein Kupplungsproblem, was mir auch nicht sonderlich geholfen hat. Es war kein einfacher Samstag, aber ich muss sagen, dass sich das Auto besser angefühlt hatte als gestern", erkannte der Spanier deutliche Fortschritte im Vergleich zum ersten Trainingstag. "Nun haben wir morgen ein Rennen zu bestreiten und ich bin glücklich mit meiner Startposition, denn wir können unsere Reifenstrategie selbst wählen. Ich glaube, dass wir ein starkes Rennen haben können", zeigt er sich selbstbewusst.