Fernando Alonso erlebte beim Großen Preis der USA eine herbe Enttäuschung. Bis wenige Runden vor dem Ende des Rennens lag der McLaren-Pilot an der hervorragenden fünften Position, ehe sein Honda-Motor einen Leistungsverlust verzeichnete, wodurch Alonso bis auf den elften Platz zurückfiel. Der Routinier ging in Austin somit leer aus.

Alonso stieß nach dem Start in Kurve eins mit Williams-Pilot Felipe Massa zusammen, was ihn weit zurückwarf. Angesichts der danach folgenden Aufholjagd sprach der Spanier von einem der besten Rennen seiner Karriere. "Wir waren in der zweiten Runde eine Minute hinter dem vorletzten Auto, und dann waren wir zehn Runden vor dem Ende des Rennens Fünfter", machte er deutlich.

"Was heute beinahe passiert ist, wäre ein kleines Wunder gewesen, aber wir hatten in den letzten zehn Runden ein Motorproblem", schilderte Alonso, der im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Jenson Button mit der neuesten Ausbaustufe der Honda-Power-Unit am Start war. "Es fühlt sich besser an, mit anderen Autos zu kämpfen, aber an einem Tag, an dem wir konkurrenzfähig sind, sind all diese Probleme nicht willkommen."

Button holt in Austin acht Punkte, Foto: Sutton
Button holt in Austin acht Punkte, Foto: Sutton

Button trotz bestem Saisonergebnis unzufrieden

Obwohl mit der älteren Motorenversion unterwegs, gelang es Button mit Platz sechs sein bestes Saisonergebnis einzufahren. Trotzdem war der Brite alles andere als zufrieden. "Unsere Pace war nicht annähernd so, wie wir sie erwartet hatten", klagte Button. "Wir wurden wie immer auf den Geraden überholt." Am besten sei der Wagen gelaufen, als die Strecke noch feucht war.

Dass trotz der Widrigkeiten unter dem Strich acht Punkte heraussprangen, stimmte Button jedoch einigermaßen milde. "In einer gewissen Weise haben wir gewonnen, weil wir das Beste aus dem Auto geholt und die richtigen Entscheidungen getroffen haben", hielt er fest. "Aber als alle in Fahrt kamen, konnten wir nicht den Unterschied ausmachen. Unsere Pace ist unsere Pace."