Obwohl Red Bull und Toro Rosso eng zusammenarbeiten, haben die beiden Teams momentan unterschiedliche Ansichten über ihren Motorpartner Renault. Red Bull schimpfte nach dem Saisonauftakt über die schlechte Leistung der neuen Aggregate, doch dass die Motoren nicht alleine Schuld am schlechten Abschneiden zeigte Toro Rosso in Malaysia, als beide Piloten vor denen des großen Schwesterteams ins Ziel kamen.
Red Bull klammert sich derweil an die Hoffnung, dass ein besserer Renault Motor zu besseren Ergebnissen führen wird. Wie Helmut Marko gegenüber der offiziellen Formel-1-Seite bestätigte, will das Team aus Milton Keynes noch den dritten Platz in der Konstrukteurswertung erreichen. Aktuell liegt das Team auf Rang sechs, einen Punkt hinter Toro Rosso.
Das Team aus Faenza, das 2005 enstand, als Red Bull Minardi aufkaufte, arbeitet auf eine engere Partnerschaft mit Renault hin und könnte im Zuge dessen die Lackierung deutlich verändern. Da die aktuelle Saison planmäßig verläuft, das Team liegt auf dem anvisierten fünften Rang bei den Konstrukteuren, kann die Scuderia die Kritik Red Bulls nicht teilen.
Im Gegenteil, Toro Rosso ist mit Renaults Fortschritten zufrieden: "Renault hat sich nach Melbourne deutlich gesteigert", erklärte Technikchef James Key gegenüber L'Equipe. "In Melbourne hatten wir noch mehrere Probleme was die Fahrbarkeit anging, aber sie haben hart gearbeitet und in Malaysia waren beide Piloten zufrieden."
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