Im Juli 2014 gab Red Bull die Vertragsverlängerung mit Adrian Newey bekannt. "Als Teil des neuen Abkommens wird Adrian an neuen Projekten von Red Bull Technology arbeiten sowie Red Bull Racing bei der Entwicklung der Formel-1-Autos für die kommenden Saisons beraten und hilfreich zur Seite stehen", hieß es im Statement des Teams.

Inzwischen sind die Projekte konkreter geworden, Newey darf sich an Segelbooten für den Americas Cup austoben. Trotzdem kann der Formel-1-Rennstall weiter auf die Dienste des Design-Genies zurückgreifen. "Er teilt seine Zeit jetzt etwa 50/50 auf", erklärt Teamchef Christian Horner und fügt hinzu: "Bei Adrians Zeit sind 50 Prozent ziemlich signifikant."

Trotzdem ist der RB11 der erste Red Bull seit dem RB2 aus dem Jahr 2006, der nicht komplett unter Neweys Einfluss entstanden ist. "Aber er war trotzdem noch der Haupt-Architekt des Autos", schränkt Horner ein. "Er hat sich auch noch sehr genau angesehen, was mit der Power Unit geschieht."

Newey hat angekündigt, auch in der kommenden Saison vor Ort präsent zu sein. Mindestens 'ein halbes Duzend' Rennen will der Brite 2015 besuchen. Bei den ersten Testfahrten des Jahres in Jerez wird Newey ebenfalls beim Team sein.