Kimi Räikkönen verpasste zum Auftakt des GP-Wochenendes in Österreich in beiden Trainings die Top-10 und landete jeweils nur auf dem elften Rang. Teamkollege Fernando Alonso war in beiden Sessions als Dritter der deutlich schnellere der Ferrari-Piloten.

Räikkönen hatte zumindest für seine mäßigen Rundenzeiten am Nachmittag eine Erklärung: "Aus verschiedenen Gründen habe ich keine gute Runde zusammengebracht: zu wenig Grip, zu viel Verkehr und starker Wind. Ich konnte mich vor allem im letzten Sektor nicht verbessern. Dabei habe ich am Nachmittag vom Auto eigentlich eine bessere Rückmeldung bekommen."

Deutlich mehr Runden am Nachmittag

Am Vormittag hatte der Finne geringe Streckenzeit beklagt, nachdem er nur 21 Runden bestritten hatte. "Das wechselhafte Wetter hat unsere Rundenzahl im ersten Training zwar etwas verkürzt, aber wir konnten unser Programm dennoch komplett abspulen", erklärte Räikkönen.

Im zweiten Training kam Räikkönen immerhin auf 45 Runden. Die Arbeit teilten sich der Finne und Alonso brüderlich auf. "Heute haben wir uns auf die Analyse der neuen Aerodynamik-Teile konzentriert. Fernando und ich haben verschiedene Setup-Tests durchgeführt. Ich habe mich auf die Front konzentriert, Fernando sich auf das Heck", verriet Räikkönen.

Am Abend vergleicht Ferrari die Daten von Räikkönen und Alonso und entscheidet im Anschluss darüber, welche Teile im Qualifying am Auto bleiben dürfen und welche Updates wieder abgebaut werden. Alonsos Auto war an diesem Tag allerdings das klar schnellere: Auf den Spanier fehlte Räikkönen eine halbe Sekunde, auf die Bestzeit von Lewis Hamilton verlor der Finne sogar 1.432 Sekunden.