Der Große Preis von Monaco nahm für Adrian Sutil ein jähes Ende. Der Sauber-Pilot verlor seinen Wagen in der 24. Runde bei der Anfahrt auf die Hafenschikane und schlug in die Leitplanken ein. Zuvor hatte Sutil mit einigen Überholmanövern gegen die Marussia- und Caterham-Piloten am Ende des Feldes noch für positives Aufsehen gesorgt.

Sutil wartet noch immer auf die ersten Punkte, Foto: Sutton
Sutil wartet noch immer auf die ersten Punkte, Foto: Sutton

"Sehr schade, dass mein Rennen so früh zu Ende war", zeigte sich der Deutsche enttäuscht. Sutil erwischte einen guten Start, doch Sergio Perez' Dreher in Kurve fünf sorgte für einen Rückstau, in dem sich der 31-Jährige seinen Frontflügel beschädigte und daher die Boxen zu einem Notstopp anlaufen musste.

Kaltenborn sauer

"Leider habe ich Ausgang des Tunnels beim Anbremsen einen Fehler gemacht, das Heck brach aus und ich bin in die Leitplanke eingeschlagen", schilderte Sutil seinen spektakulär aussehenden, jedoch glücklicherweise glimpflich endenden Crash. "Natürlich bin ich sehr enttäuscht, und es tut mir auch sehr Leid für das gesamte Team."

Weil auch Teamkollege Esteban Gutierrez nach einem Fahrfehler ausschied, während Marussia-Mann Jules Bianchi in die Top-10 fuhr, rutschte Sauber auf den vorletzten Platz der Konstrukteurs-Wertung zurück. "So lange Adrian im Rennen war, waren die Manöver, die er gezeigt hat sehr gut", betonte Teamchefin Monisha Kaltenborn im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Solche Fehler dürfen aber einfach nicht passieren."