Die Silly Season ist voll im Gange - die Hauptzutaten der Gerüchteköche heißen 2013 Kimi Räikkönen und Fernando Alonso. Letzterer soll sich derzeit auch um das zweite Red Bull-Cockpit bemühen. Geht es nach Gerhard Berger, dann tut Alonso auch gut daran, sich umzusehen. "So wie ich das sehe, muss Alonso reagieren. Er wartet nun schon seit drei Jahren auf den Titel. Jedes Mal stand ihm Red Bull im Weg", erklärte der Österreicher.

Damit sei Alonsos Weg vorgezeichnet. "Er muss alles versuchen, 2014 bei Red Bull zu fahren. Das Team mit Chefdesigner Adrian Newey gibt ihm die Garantie, auf jeden Fall ein siegfähiges Auto zu haben", meinte Berger gegenüber der Sport Bild. Einen Strich durch die Red Bull-Rechnung könnte Alonso allerdings sein Ferrari-Vertrag machen, der bis 2016 läuft. "Wenn Alonso einen wasserdichten Vertrag bei Ferrari bis 2016 hat, kann er alles vergessen. Aber vielleicht gibt es ja Ausstiegsklauseln, die ihm jetzt das Recht geben, sich bei Red Bull anzubieten", gab Berger zu Bedenken.

Christian Danner sieht die Vertragssituation des Spaniers hingegen nicht allzu kritisch. Laut dem Motorsport-Magazin.com-Experten ist in der Formel 1 nichts in Stein gemeißelt. "Hör mir auf mit Verträgen. Es spielt keine Rolle, was Alonso mal gesagt hat oder wie Verträge aussehen. Fakt ist, dass er einer ist, der gewinnen will. Dafür geht er auch einen Weg, der nicht den vorgedruckten Beamtenweg geht", stellte Danner klar.