Der Petrov-Effekt - Alonso: Überholen wird nicht einfacher
Fernando Alonso ist noch nicht vom neuen Heckflügel überzeugt - zumindest nicht, was die Elite betrifft. Etwas anderes sollte ihm keine Sorgen mehr bereiten.
Robert Seiwert
Robert SeiwertRessortleiter | Motorsport
Robert schrieb schon vor seiner MSM-Zeit für Sport-Fachmedien. Berichtet seit 2011 über DTM, Daytona, Le Mans und Co. direkt von der Rennstrecke.MEHR
Fernando Alonso spulte in Jerez fast unzählige Runden im F150th Italia ab, Foto: Sutton
Die FIA hat eine Menge getan, um in der anstehenden Formel-1-Saison für noch mehr Überholmanöver zu sorgen. Die Rückkehr des KER-Systems, dazu der verstellbare Heckflügel und die neuen, verschleiß-freudigen Pirelli-Reifen - Positionswechsel sollten 2011 an der Tagesordnung sein.
Fernando Alonso ist allerdings noch nicht von allen Neuheiten überzeugt. "Wenn das Auto vor dir nur eine Zehntel-Sekunde langsamer ist, reicht der Heckflügel nicht zum Überholen aus", erklärte der Ferrari-Pilot gegenüber der Gazzetta dello Sport. Es sei immer noch schwierig, die konkurrierenden Spitzenautos zu überholen.
"Der Flügel kann nützlich sein, um Autos zu überholen, die ein bis zwei Sekunden langsamer sind", so der Spanier. "Vielleicht soll die Regelneuerung dazu dienen, ein Auto überholen zu können, das wesentlich langsamer ist als man selbst." War da nicht etwas? Wir erinnern uns an das letzte Rennen der vergangenen Saison zurück, als Alonso Runde um Runde hinter Vitaly Petrov hing und nicht in der Lage war, den Renault zu überholen - das kostete ihn die Weltmeisterschaft.
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