Kamui Kobayashi hat zum Abschluss der Testfahrten in Jerez einen abwechslungsreichen Tag erlebt. Zunächst pilotierte der Japaner seinen Sauber-Boliden auf den zweiten Platz der Zeitentabelle (1:20,601 Minuten) - dann ins Kiesbett.

"Das waren zwei interessante Tage für mich", gab Kobayashi anschließend zu Protokoll. "Heute haben wir zwar Zeit verloren, aber trotzdem einige Kilometer abgespult." Wie bei allen Teams stehe auch bei Sauber bis zum Saisonstart in Bahrain noch eine Menge Arbeit auf dem Plan.

Rennstrecken-Ingenieurschef Giampaolo Dall´Ara wurde konkreter, was die Probleme des C30 anging: "Wir mussten aufgrund eines Problems am Antriebsstrang früh einen Stopp einlegen." Bei Kobayashis Ausritt in den Schotter sei zum Glück nichts am Auto zerstört worden.

"Für Kamui war es gut, sich an die neuen Systeme gewöhnen zu können", so Dall'Ara weiter: "Aber wichtiger war, mit unserem Neuzugang Sergio Perez zusammenzuarbeiten. Das war für alle im Team eine positive Erfahrung."