Der ursprüngliche Plan zur Genesung von Marc Marquez nach seiner Verletzung in Indonesien ist gescheitert. Da die konservative Behandlung keine Wirkung zeigte, musste sich der MotoGP-Superstar nun doch unters Messer legen. Dies teilte Ducati am Montagvormittag mit.
Konservative Behandlung wirkungslos: Marc Marquez bereits operiert
"Das gleiche Ärzteteam, das ihn sieben Tage zuvor untersucht hatte, stellte fest, dass die Fraktur und die Bänderverletzung nach einer Woche Ruhigstellung keine ausreichenden Anzeichen einer Stabilisierung zeigten. Angesichts des Risikos einer verbleibenden Instabilität wurde daher beschlossen, eine chirurgische Stabilisierung vorzunehmen und die Gelenkbänder zu reparieren", heißt es im Statement des Weltmeister-Teams zum Eingriff.
Die eigentlich angestrebte konservative Behandlung musste also nach nur sieben Tagen wieder verworfen werden. Die Operation wurde im Ruber Internacional Hospital in Madrid durchgeführt. Marc Marquez ist bereits wieder nach Hause zurückgekehrt. Einige Stunden nach der Ducati-Meldung, postete die Nummer 93 mit einem optimistischen Lächeln auf Instagram: "Die Operation ist erfolgt und es ist alles gut gelaufen. Ich danke euch für alle Nachrichten und die Unterstützung. Der Erholungs-Modus ist nun eingeschaltet. Und vergesst nicht...wir sind Weltmeister!"
Marquez-Comeback unklar: Michele Pirro fährt in Australien, weiterer Ersatz unbestätigt
Der Zeitpunkt eines möglichen Comebacks ist durch die Operation weiter unklar und wird sich wohl erst in den kommenden Tagen und Wochen abzeichnen. Marquez selbst machte dazu keine Angabe. Ducati ließ nur mitteilen: "Sein Fortschritt wird den Zeitpunkt seiner Rückkehr zum Rennsport bestimmen. Wir wünschen dir nur das Beste, Champ!" Die Rennen in Australien und Sepang wurden ohnehin bereits ausgeschlossen. Nun ist die Frage, ob der Spanier bei den finalen Rennen in Portimao (7. bis 9 November) und Valencia (14. bis 16. plus Test am 18. November) starten kann. Auf Phillip Island wird Marquez durch Testfahrer Michele Pirro vertreten werden. Für die anderen Rennen könnten sich auch weitere Optionen auftun.

Auch wenn das Jahr 2025 unschön zu enden droht, so hat Marc Marquez mit seinem Comeback zum WM-Titel wahrlich Historisches geleistet. Ein Freund aus der Formel 1 adelte ihn daher zuletzt mit einem besonderen Vergleich:
Hinweis: Dieser Artikel erschien ursprünglich nur mit der Pressemitteilung Ducatis und wurde später um den Instagram-Post von Marc Marquez ergänzt.



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