Mehr als zwei Monate sind seit Pol Espargaros Horrorsturz im MotoGP-Training von Portimao bereits vergangen. Der GasGas-Pilot hatte deshalb mit einem Comeback an diesem Wochenende beim Grand Prix von Italien in Mugello geliebäugelt. Wie sein Team am Montagmorgen bekanntgab, wird es dazu aber nicht kommen.

Die Verletzungen am Kiefer und der Lunge sind ausgeheilt und auch die Blessuren im Bereich der Wirbelsäule entwickeln sich gut. Ein Rückenwirbel ist aber immer noch von einem kleinen Ödem betroffen, welches weitere Behandlungen benötigt.

Espargaro hat sich deshalb zusammen mit seinen Ärzten dafür entschieden, den Italien-GP noch auszulassen. Jonas Folger wird wie schon in Austin, Jerez und Le Mans für ihn einspringen. Bei einem der letzten beiden Rennwochenenden vor der Sommerpause, dem Deutschland-GP am Sachsenring oder der Dutch-TT in Assen, will Espargaro aber sein Comeback geben.

"Ich hatte mich wirklich darauf gefreut, wieder auf mein Motorrad zu steigen, aber ich habe von Anfang an gesagt, dass die finale Entscheidung von meinen Ärzten getroffen wird", verrät Espargaro. "Sie haben mich darum gebeten, noch ein paar Tage zu warten. Mein Plan war es, vor der Sommerpause zurückzukommen und daran hat sich nichts geändert."

Pol Espargaro konnte 2023 noch kein Rennen bestreiten, Foto: GasGas Tech3 Media
Pol Espargaro konnte 2023 noch kein Rennen bestreiten, Foto: GasGas Tech3 Media

Für seine tatsächliche Rückkehr sieht sich Espargaro bereits gut vorbereitet: "Körperlich bereit zu sein ist das Wichtigste und jetzt habe ich ein paar Tage mehr Zeit, um zuhause zu arbeiten und mich in bestmögliche Form zu bringen. Ich fühle mich gut und bin topmotiviert."