Am Montag begab sich Marc Marquez zum zweiten Mal seit seinem heftigen Sturz in Indonesien zur Untersuchung bei Dr. Sanchez Dalmau in Barcelona. Der MotoGP-Superstar wurde nach seinem Crash ja erneut mit Doppelsichtigkeit diagnostiziert. Wie bereits 2011 und 2021 hatte er sich den vierten Hirnnerv verletzt.

Die Untersuchung am Montag zeigte eine positive Entwicklung für Marc Marquez. "Marcs Genesung verläuft gut", sagte Dr. Sanchez Dalmau. "Die Heilung ist aber noch nicht abgeschlossen. Marc muss sich weiterhin an die therapeutischen Vorgaben halten, die eine konservative Behandlung vorsieht." Marquez hat sich zusammen mit den behandelnden Ärzten wie schon im Vorjahr gegen eine Operation entschlossen.

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Trotz der erkennbaren Fortschritte muss Marc Marquez auf sein MotoGP-Comeback warten. Wie Honda in seiner Presseaussendung bekanntgab, wird er nicht am Grand Prix von Argentinien an diesem Wochenende teilnehmen. Er verpasst somit das zweite Rennen in Serie. In Indonesien erhielt er jaaufgrund der bei seinem Crash im Warm-Up erlittenen Gehirnerschütterung ein Startverbot der Rennärzte.

Wer Marc Marquez in Argentinien ersetzen wird, geht aus der Presseaussendung nicht hervor. Alles deutet aber auf einen erneuten Einsatz von Test- und Ersatzfahrer Stefan Bradl hin, der ja bereits fast in der gesamten Saison 2020 und in den ersten Rennen 2021 für Marquez eingesprungen war.

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Ebenso unklar ist aktuell, wann Marquez sein MotoGP-Comeback geben wird. Insgesamt drei Rennen wird seine Zwangspause aber wohl auf jeden Fall umfassen, denn schon eine Woche nach dem Argentinien-Grand-Prix folgt der nächste Halt in Austin.