Seit dem MotoGP-Titelgewinn in Misano läuft es für Fabio Quartararo nicht mehr rund. In Portimao qualifizierte er sich nur auf dem siebten Startplatz und stürzte im Rennen. Nun hat er auch in Valencia zu kämpfen. Den Trainingsfreitag beendete er nur auf dem elften Rang und musste in FP2 erneut einen Sturz wegstecken.

"Ich war heute verloren - total verloren", konstatierte Quartararo am Freitagabend in Valencia. "Den Sturz kann ich mir nicht erklären. Das ist das schlechteste, was dir passieren kann. Ich bin der Meinung, dass ich alles richtig gemacht habe, aber plötzlich ist mir das Vorderrad eingeklappt. Das Motorrad hat sich extrem aggressiv angefühlt und ich konnte nicht so fahren, wie ich das die gesamte Saison über gewohnt war."

Quartararo fühlt sich an die beiden Valencia-Rennen im Vorjahr erinnert, in denen er ebenfalls große Probleme hatte und nur insgesamt zwei Punkte sammeln konnte: "Das Gefühl ist ehrlich gesagt sehr ähnlich. Ich weiß einfach nicht was passiert und habe absolut kein Feeling für das Vorderrad. Es ist eigenartig."

Für Quartararo ist klar, dass eine massive Verbesserung nötig ist, um an diesem Wochenende doch noch konkurrenzfähig zu sein. "Wir müssen etwas finden", fordert er. "Denn so ist es extrem schwierig, gute und konstante Rundenzeiten zu fahren. Wir sind viel zu langsam. Ich bin auf das Meeting mit dem Team sehr gespannt, denn momentan verstehe ich überhaupt nicht, was passiert ist."