Die MotoGP musste heute um 11:30 Uhr in Portimao einmal mehr eine Schweigeminute abhalten. Dieses Mal galt sie keinem Rennfahrer, sondern dem portugiesischen Polizisten Joao Fernandes. Der befand sich am Samstagabend im Zuge des Algarve-Grand-Prix im Dienst, wurde in einen schlimmen Verkehrsunfall verwickelt und verstarb wenig später.

Fernandes war mit dem Motorrad unterwegs, als es zu einer Frontalkollision mit einem Taxi kam. Das Auto fing dabei Feuer. An Bord des Taxis befand sich unser spanischer Journalistenkollege Lucio Lopez. Simon Patterson, ebenfalls Journalist, war einer der Ersten an der Unfallstelle und zog Lopez von den Flammen weg.

Der Taxifahrer überstand den Unfall ohne gröbere Blessuren. Patterson wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, befindet sich am Sonntag aber bereits wieder an der Rennstrecke. Lopez wurde zur weiteren Behandlung nach Lissabon geflogen.

Motorsport-Magazin.com wünscht Familie und Freunden von Wachtmeister Fernandes in dieser schwierigen Zeit viel Kraft. Unserem Kollegen Lucio wünschen wir eine schnelle Genesung!