1. Alex Rins (Suzuki): "Ich bin so glücklich. Ich weiß nicht, wie ich meine Gefühle in Worte fassen soll. Ich möchte allen den Fans danken, die heute hergekommen sind. Ich möchte auch Suzuki für das super Bike danken. Ich fühle mich einfach so wohl auf dem Motorrad. Es ist unglaublich, gegen Valentino zu gewinnen. Als ich noch jung war, war er mein Idol."

2. Valentino Rossi (Yamaha): "Ich finde es ein bisschen schade, dass ich nicht gewonnen habe. Als Marc gestürzt ist, habe ich geglaubt, dass ich das schaffen könnte. Ich habe trotzdem das Maximum gegeben, aber Alex war heute einfach besser als ich. "

3. Jack Miller (Pramac Ducati): "Ich habe meine Stimme verloren, weil ich so geschrien habe. Es war ein wirklich tolles WOchenende. Mein Team und ich haben alles richtig gemacht. Der weiche Vorderreifen war ein Risiko, aber es hat sich als richtige Entscheidung herausgestellt. Auf der letzten Runde hat der Reifen etwas abgebaut, aber ich habe den dritten Platz noch retten können."

4. Andrea Dovizioso (Ducati): "Gerade im Hinblick auf die 13. Startposition bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, obwohl ich mit einer halben Runde mehr wahrscheinlich noch aufs Podium gekommen wäre. Das Rennen war hart, anfangs hatte ich Probleme mit der Front und konnte nicht mit den Führenden mitfahren, aber ich blieb ruhig. Runde für Runde kam die Zuversicht zurück, und der Rhythmus war am Ende sehr gut. Fast hätte ich Miller noch abgefangen. Mit den Crashes hatten wir auch Glück, aber das passiert, wenn du am Limit fährst."

5. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Es war ein großartiges Rennen und ich bin sehr glücklich. Ich konnte Positionen gutmachen und habe mein erstes Top-5-Ergebnis in der Königsklasse geholt. Gegen Ende musste ich etwas nachlassen, aber wir arbeiten sehr gut und kommen den Top-Positionen immer näher. Jetzt kann ich es kaum erwarten, nach Jerez zu fliegen."

6. Danilo Petrucci (Ducati): "Nach den Problemen im Training können wir Platz sechs als gutes Ergebnis sehen. Natürlich will ich es besser machen, aber wir haben noch immer gute Punkte mitgenommen und bleiben in der WM auf Platz fünf. Das Rennen war lang und hart, an einem Punkt war ich schneller als Dovizioso und Morbidelli und dachte sogar, dass ich sie einholen kann, aber dann hat die Front ein paar Mal blockiert und ich wollte kein Risiko eingehen."

Danilo Petrucci beendete den GP in Austin als drittbester Ducati-Pilot auf Rang sechs, Foto: Ducati
Danilo Petrucci beendete den GP in Austin als drittbester Ducati-Pilot auf Rang sechs, Foto: Ducati

7. Fabio Quartararo (Petronas Yamaha): "Der Start ist mir gut gelungen und ich konnte zu Beginn starke Rundenzeiten fahren. Leider Pol und Petrucci uns gegenseitig in die Quere gekommen, weshalb wir den Anschluss an Dovizioso und Morbidelli verloren haben. Dennoch war die Pace sehr gut und ich freue mich über dieses starke Ergebnis."

8. Pol Espargaro (KTM): "Wir haben hier ein unerwartetes Ergebnis eingefahren und waren 16 Sekunden schneller als im Vorjahr. Das ist eine realistische Position, so um die Top 10. Jetzt kommen wir nach Jerez, wo wir in der Vergangenheit schnell waren - vielleicht mit ein paar Verbessrungen am Bike."

9. Francesco Bagnaia (Pramac Ducati): "Wir haben das ganze Wochenende über großartige Arbeit geleistet - auf einer Strecke, die ich nicht unbedingt gerne mag. Deshalb bin ich sehr glücklich. Ständig machen wir Fortschritte, die Richtung stimmt. Das Wichtigste ist jetzt, dass wir gute Rennen zusammenbringen. Das ist unser erstes Top-10-Ergebnis, das schafft Vertrauen."

10. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Es hat etwas gedauert, bis ich ins Rennen fand und Zarco überholen konnte, und dann war unsere Pace nicht fantastisch. Aber auch nicht schlecht. Ich versuchte einfach, gleichmäßig zu fahren und die Pace zu halten, und vor uns gab es ein paar Probleme, ein paar Stürze. Dann ging es aufwärts für mich. Am Ende wäre P8 möglich gewesen, da Pol und Bagnaia nur eine Sekunde weg waren. Eine Runde hätte ich noch gebraucht, aber das ging nicht. Insgesamt war es ein hartes Wochenende, aber mit den Top 10 war es nicht so schlecht."

11. Maverick Vinales (Yamaha): "Am Start habe ich einen Fehler gemacht. Das ganze Wochenende über bin ich gut gestartet, heute versuchte ich das Gleiche, aber auf dem Grid wurde das Bike etwas heißer und die Kupplung hat gegriffen, also begann das Bike zu rollen. Schade, im Rennen fühlte ich mich richtig gut. Ich wusste sofort, dass ich eine Strafe bekommen könnte, so ist es eben. Zuerst dachte ich, ich muss in die Long Lap, dann sah ich 'Ride through' und wusste, dass ich das machen muss. Aber das Bike lief wirklich gut, wir hatten ein gutes Setup fürs Rennen. Am Start-Setup müssen wir weiterarbeiten."

12. Andrea Iannone (Aprilia): "Das Endergebnis ist nicht schlecht, aber viel wichtiger ist, dass wir noch einen Schritt nach vorne gemacht haben und Erfahrung gesammelt haben. Enttäuschend war nur, dass ich die Pace die letzten sieben Runden über nicht halten konnte. Das Bike wurde immer unruhiger und schwieriger zu fahren. Sonst hätten wir die Top 10 attackieren können, und mehr noch, wir hätten weniger Rückstand auf die Führenden gehabt. Momentan geht es nicht um die Ergebnisse, es geht mehr darum, die Lücke zu schließen."

Andrea Iannone fuhr im Rennen von Austin auf Rang zwölf, Foto: Aprilia
Andrea Iannone fuhr im Rennen von Austin auf Rang zwölf, Foto: Aprilia

13. Johann Zarco (KTM): "Ich habe meine Energie viel besser eingeteilt. Das heißt nicht, dass ich schneller konnte. Ich konnte die Lücke zu den Fahrern hinter mir kontrollieren und versuchte am Ende zu pushen, um Platz 13 zu halten. Ein paar vor uns hatten Probleme und Stürze, das ist eben Racing, ich versuchte einfach ins Ziel zu kommen und mitzunehmen, was ging."

14. Miguel Oliveira (Tech3 KTM): "Ich habe keinen so schlechten Start erwartet, aber dann haben wir Pace gefunden und sind gut gefahren, innerhalb unserer Erwartungen. Wir müssen mit diesem Ergebnis zufrieden sein, weil wir am Ende dort ins Ziel gekommen sind, wo wir sein wollten - in den Punkten."

17. Joan Mir (Suzuki): "Ich bin wegen dem Frühstart ziemlich enttäuscht. Die Bilder zeigen, dass ich mich ganz knapp vor der Ampel bewegt habe, aber ich habe dadurch keinen Vorteil erzielt. Egal, die Strafe ist eine Durchfahrtsstrafe. Ohne die hätte ich ein starkes Ergebnis einfahren können, schade. Mit meiner Pace und mit dem Feeling auf dem Bike bin ich zufrieden - beide waren an diesem Wochenende gut. Ich würde noch gerne Alex gratulieren, er hat einen phänomenalen Job gemacht."

18. Hafizh Syahrin (Tech3 KTM): "Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht, weil wir andere Reifen ausprobiert haben, aber es war scheinbar nicht die richtige Auswahl. Vom Start weg spürte ich einen massiven Abbau, konnte das Bike nicht zum Stehen bringen, also habe ich nur damit gekämpft. Es war schwer, die Pace zu halten, das hat mir meine ganze Energie gekostet."

Marc Marquez schmiss in Austin einen sicheren Sieg weg, Foto: LAT Images
Marc Marquez schmiss in Austin einen sicheren Sieg weg, Foto: LAT Images

DNF Jorge Lorenzo (Repsol Honda): "Ich habe nicht gerade den besten Start erwischt, konnte mich dann aber fangen und begann, Plätze gut zu machen. Leider hatten wir ein Problem mit dem Motorrad und ich musste aufgeben. Es war nicht das gleiche Problem wie gestern. Das Gute ist, dass ich mich auf einer Strecke, die mir nicht so liegt, gut gefühlt habe."

DNF Marc Marquez (Repsol Honda): "Das waren sechs wundervolle Jahre für uns, aber heute habe ich einen großen Fehler gemacht. Gleich in der Garage habe ich mich bei meinem Team entschuldigt, und jetzt würde ich mich gerne bei den Fans entschuldigen, weil das mein Fehler war. Uns fehlen aber nur neun Punkte auf die Führung. Ja, wir haben einen Fehler gemacht, aber wir sind Menschen, das kann passieren."

DNF Cal Crutchlow (LCR Honda): "Der Start schien gut, und ich konnte mit der Spitzengruppe mithalten. Marc fuhr etwas weg, aber ich fühlte mich in meiner Position gut. Leider bekam ich beim Kurvenverhalten Probleme, der Vorderreifen fühlte sich nicht gut an. Als ich dann stürzte, habe ich glaube ich einen Fehler auf der Bremse gemacht, weil der Motor geruckt hat. Die Front hat in Kurve 11 blockiert, und dann war das Rennen vorbei. Wir müssen da eine Lösung suchen, weil wir das Bike in diesem Bereich verbessern müssen."

DNF Aleix Espargaro (Aprilia): "Bei dem Rennverlauf wäre das heute eine gute Chance auf Punkte gewesen, aber leider war das Bike schon im Warm-Up nicht so gut wie in den vorherigen Sessions. Ich fühlte mich mit der Traktionskontrolle nicht wohl, und im Rennen war es das Gleiche. Beim Gasgeben hat mich dann ein Highsider erwischt, das müssen wir uns anschauen. Das Bike muss verbessert werden, also sind die Tests morgen wichtig."