Maverick Vinales tut gerne Gutes, bevorzugt allerdings kein großes Medien-Aufsehen drum herum. Seine letzte gute Tat konnte der Yamaha-Pilot jedoch nicht geheim halten. Vinales bezahlte einem Krebspatienten aus der Nähe seines Heimatortes Figueres in Spanien die notwendige Operation. Oscar Fernandez ging damit an die Öffentlichkeit.

Nachdem Fernandez sein Bein aufgrund einer Krebserkrankungen verloren hatte, half ihm Vinales finanziell aus und bezahlte die notwendige Operation. Das tat er, ohne es an die große Glocke zu hängen. Am Ende war es Fernandez selbst, der die Unterstützung Vinales' auf Facebook publik machte. "Ich möchte die Chance nutzen, etwas sehr Aufregendes mit euch zu teilen", erklärte Fernandez in einem Video direct aus dem Krankenhaus.

"Jemand hat mein orthopädisches Bein bezahlt, hat die gesamten Kosten übernommen", so Fernandez weiter. "Ich bin so glücklich. Ich hätte das wirklich nicht erwartet. Diese Person war Maverick Vinales." Fernandez erklärte außerdem, dass sowohl Vinales als auch sein Umfeld sehr freundlich waren. Der Yamaha-Pilot besuchte Fernandez sogar im Krankenhaus und teilte ein Foto auf seinen Social-Media-Kanälen. "Wir sind Kämpfer", schrieb er dazu.

Es ist nicht das erste Mal, dass Vinales so viel Mitgefühl bewiesen hat. Bereits als Moto3-Pilot erinnerte er im Jahr 2012 nach dem Barcelona GP mit einer Flagge an Jordi Puerta. Der junge spanische Pilot hatte ein paar Monate zuvor sein Leben bei einem Fahrradunfall verloren. Wenig später überraschte Vinales den Vater des Jungen mit der Aussage: "In meinem Haus und in meiner Familie seid ihr immer willkommen. Wir werden euch immer unterstützen."

Auf seine jüngste gute Tat wurde Vinales am Donnerstag in Motegi nun doch angesprochen, nachdem Fernandez seinen Wohltäter bekannt gemacht hatte. "Ich versuche normalerweise immer zu helfen, aber ich mache das nicht öffentlich", sagt Vinales dazu. "Ich habe über seine Umstände bei Instagram erfahren. Er lebt nicht weit von meiner Heimatstadt entfernt. Es war eine Chance zu helfen. Zum Glück verdienen wir genug Geld, um helfen zu können."