Cal Crutchlow bindet sich langfristig an das LCR-Team von Lucio Cecchinello und Honda. Seine Verträge mit Team und Hersteller wären ohnehin noch bis MotoGP-Saisonende 2019 gelaufen, nun hat man sich aber entschlossen, vorzeitig für ein weiteres Jahr, also bis Ende 2020, zu verlängern. Somit befindet sich Crutchlow nun im selben Vertragsrhythmus wie alle großen MotoGP-Stars, deren Zwei-Jahres-Verträge ebenfalls allesamt 2020 auslaufen.

Crutchlow verfügt im Kundenteam von LCR als einziger Honda-Satellitenpilot über einen direkten Werksvertrag. Er ist im Gegensatz zu Stallgefährte Takaaki Nakagami oder den Marc-VDS-Pilot Franco Morbidelli und Tom Lüthi also auf einer Maschine unterwegs, die mit denen der Repsol-Fahrer Marc Marquez und Dani Pedrosa praktisch ident ist.

"Ich habe schon oft gesagt, dass ich von Honda und Lucio die bestmögliche Unterstützung erhalte", erklärt Crutchlow seine Vertragsverlängerung. "Das Team liefert mir an jedem Wochenende ein konkurrenzfähiges Motorrad. Wir arbeiten alle hart und können sicherlich weiterhin große Erfolge feiern."

Der mittlerweile 32-jährige Crutchlow fährt seit 2015 für LCR und Honda in der MotoGP. In dieser Zeit hat holte er drei Siege, insgesamt sieben Podiumsplatzierungen und zwei Pole Positions - eine beachtliche Bilanz für einen Piloten in einem Privatteam.

Dementsprechend zufrieden zeigt man sich mit ihm auch bei Honda. "Wir haben Cal im Vorjahr für 2018 und 2019 als Werksfahrer unter Vertrag genommen und er hat mit seinen Leistungen bewiesen, dass er diesen Status vollkommen verdient", ist HRC-Präsident Yoshishige Nomura überzeugt.