Nicky Hayden bekommt rechtzeitig zum Karriereende seinen Platz in der Hall of Fame der Motorrad-WM. Der Weltmeister von 2006 wird beim Saisonfinale in Valencia zur offiziellen MotoGP-Legende ernannt, wie die Verantwortlichen via Twitter verkündeten.

Hayden ist der 22. Fahrer, dem diese Ehre zu Teil wird und der sechste Motorrad-Fahrer aus den USA im Legendenklub. Auch die Ex-Weltmeister Kenny Roberts, Kevin Schwamtz, Wayne Rainey, Eddie Lawson und Freddie Spencer erhielten bereits dieses Prädikat.

Hayden im 200er-Klub der Königsklasse

Hayden erklärte vergangene Woche im Vorfeld des Grand Prix von Japan in Motegi seinen offiziellen Rücktritt aus der Motorrad-WM. Der 34-Jährige bestritt seit seinem MotoGP-Debüt im Jahr 2003 insgesamt 213 Rennen und ist damit einer von nur vier Fahrern mit mehr als 200 Rennen in der Königsklasse.

Nicky Haydens schönster Moment: 2006 krönte er sich zum Weltmeister, Foto: Repsol Honda
Nicky Haydens schönster Moment: 2006 krönte er sich zum Weltmeister, Foto: Repsol Honda

Hayden gewann bislang zwar nur drei Rennen, krönte sich aber im Jahr 2006 beim Saisonfinale in Valencia im Duell mit Valentino Rossi zum Weltmeister. Dem Motorradsport wird er auch nach dem MotoGP-Aus treu bleiben. 2016 fährt Hayden in der Superbike-WM für das Werksteam von Honda.