Marc Marquez (Repsol Honda, Platz 1): "Ja, wir wollten mit unserer Strategie hauptsächlich gegen Aleix halten. Daher mussten wir auch unsere Taktik ändern und sind drei Stints mit insgesamt drei Reifensätzen gefahren, das war die korrekte Strategie. Es wird ein harter Kampf. Vale und Jorge werden im Rennen morgen sicher besser aussehen als heute."

Aleix Espargaro (Suzuki, Platz 2): "Was soll ich sagen? Ich habe alles gegeben, mit meiner mit Abstand besten Runde des Wochenendes das Maximum herausgeholt, aber dennoch liege ich weit hinter Marquez zurück. Er ist so verdammt schnell, einfach unglaublich. Wir müssen uns mit Platz zwei sicher nicht grämen, und verstehen, dass wir das Maximum erreicht haben. Uns fehlt gegenüber Honda einfach noch eine Menge an Motor-Leistung, und das können wir nur nach und nach aufholen. Platz zwei zeigt uns jedoch, dass wir große und gute Schritte gemacht haben. Nun müssen wir einfach geduldig sein."

Endlich das Optimum herausgeholt: Andrea Iannone, Foto: Ducati
Endlich das Optimum herausgeholt: Andrea Iannone, Foto: Ducati

Andrea Iannone (Ducati, Platz 3): "Ich freue mich wirklich sehr über diesen Platz in der ersten Startreihe. An den letzten beiden Rennwochenenden konnte ich im Qualifying den weicheren Reifen nie wirklich nutzen und habe mich auf der härteren Mischung eigentlich immer wohler gefühlt. Diese Mal habe ich meinen Fokus auf den Soft gelegt und es hat geklappt. Jetzt freue ich mich auf das Rennen."

Cal Crutchlow (LCR, Platz 4): "Ich habe einmal selbst einen Fehler gemacht, aber in zwei anderen Runden bin ich auf langsame Fahrer aufgelaufen. Aber das ist Rennsport und jetzt starten wir morgen von Rang vier. Für morgen haben wir unsere Reifenwahl zu treffen. Wir könnten möglicherweise den weicheren Reifen fahren, müssen aber erst noch den harten im Warm Up testen."

Jorge Lorenzo (Yamaha, Platz 5): "Meine erste Runde war sehr gut, aber auf der zweiten sind mir zu viele Fehler passiert. Daher konnte ich mich nicht verbessern. Schade, denn ohne die Fehler wäre sich der zweite Platz ausgegangen. Leider bekommt man hin und wieder nicht die perfekte Runde hin."

Andrea Dovizioso (Ducati, Platz 6): "Ich habe im Qualfying keine komplette Runde hinbekommen. Es ist schade, dass wir die erste Reihe so knapp verpasst haben, aber das ist kein Problem. Das Rennen wird sehr schwierig, denn jeder muss mit seinen Hinterreifen haushalten. Aber wir sind schnell, also ist ein guter Start wichtig. Erst im Rennen werden wir die wahre Pace sehen, und vor allem, wer über 25 Runden am konstantesten ist."

Danilo Petrucci ist sehr zufrieden mit seiner Startposition, Foto: Milagro
Danilo Petrucci ist sehr zufrieden mit seiner Startposition, Foto: Milagro

Danilo Petrucci (Pramac, Platz 7): "Unsere Rennpace ist vielleicht noch nicht die stärkste. Deswegen wollen wir morgen früh noch ein paar Alternativen für besseren Grip am Hinterrad ausprobieren. Ich habe das Qualifying genossen und bin wirklich erfreut. Vor mir sind nur Top-Fahrer. Hoffentlich kann ich mit ihnen mithalten, auch wenn es schwer wird."

Valentino Rossi (Yamaha, Platz 8): "Ich ärgere mich über das Qualifying, denn ich hätte heute besser abschneiden müssen. Unsere Strategie war leider nicht perfekt. Ich kam direkt in den Verkehr und dort war eine Verbesserung unmöglich. Die harten Reifen arbeiten an unserem Motorrad gut und meine Pace stimmt. Das ist wichtig für das Rennen."

Maverick Vinales (Suzuki, Platz 9): "Die dritte Reihe ist ein gutes Ergebnis für mich. Es zeigt, dass ich mich Tag für Tag, Rennen für Rennen verbessere. Mir fehlt immer noch das richtige Gefühl für den weicheren Reifen. So konnte ich nicht das Beste aus meiner Runde herausholen. Wir arbeiten Schritt für Schritt und lernen immer noch, wie man die Linien besser verstehen kann. Ich hoffe, wir verbessern uns weiterhin so wie bisher."

Bradley Smith (Tech3, Platz 10): "Im Q2 musste ich mit einem gebrauchten Vorderreifen fahren weil ich den anderen fürs Rennen sparen wollte. Deshalb konnte ich nicht so pushen, aber trotzdem war unser Job okay. Wir hätten vielleicht noch ein, zwei Plätze weiter vorne stehen können, aber Platz 10 ist akzeptabel, vor allem weil es bisher ein schwieriges Wochenende war."

Scott Redding sucht Grip am Hinterrad, Foto: Marc VDS Racing
Scott Redding sucht Grip am Hinterrad, Foto: Marc VDS Racing

Scott Redding (MarcVDS, Platz 11): "Die Strecke war sauberer, aber durch die höhere Temperatur war es immer noch schwierig, Grip zu finden. Mein größtes Problem ist der Grip am Hinterrad, und das bei beiden Mischungen. Ich kann das nicht gutmachen, wenn das Heck zu rutschen beginnt, also müssen wir nochmal die Daten ansehen und eine Lösung finden, damit wir uns bis zum Rennen noch verbessern."

Hector Barbera (Avintia, Platz 12): "Ich bin sehr glücklich, denn Q2 war von Saisonbeginn an unser Ziel. Fürs Qualifying haben wir ein gutes Setup gefunden, aber morgen im Warm Up müssen wir noch ein paar Probleme lösen. Wir sind aber sehr schnell und ich genieße dieses Motorrad. Bestes Open-Bike zu sein und vor einigen Factory-Piloten zu liegen ist unser Maximum."

Yonny Hernandez (Pramac, Platz 13): "Ich bin ganz zufrieden, denn ich konnte im Laufe des Tages ziemlich gute Zeiten hinlegen. Leider habe ich Q2 nur um eine Position verpasst, das ist wirklich schade. Morgen haben wir die Gelegenheit, unsere gute Pace von heute zu bestätigen. Ich werde mein bestes geben, um im Ziel in den Top-10 zu sein."

Eugene Laverty (Aspar, Platz 14): "Unser Gefühl für die Honda wird immer besser. Wir konnten den Tag als 14. abschließen, das ist ein gutes Resultat. Wir haben eine schnelle Runde hinbekommen, aber auch eine gute Pace auf dem harten Reifen hingelegt, das ist gut. Hoffentlich kann ich das Wochenende morgen erfolgreich beenden. Ich will auf jeden Fall Punkte mit nach Hause nehmen."

Noch nicht in den gewünschten Regionen: Hiroshi Aoyama, Foto: Repsol Honda
Noch nicht in den gewünschten Regionen: Hiroshi Aoyama, Foto: Repsol Honda

Hiroshi Aoyama (Repsol Honda, Platz 15): "Heute Nachmittag haben wir etwas am Setup verändert und das hat mir etwas Vertrauen gegeben. Somit konnte ich etwas pushen. Im Qualifying ist uns ein weiterer Schritt gelungen und wir konnten die Rundenzeit verbessern. Aber natürlich sind wir noch nicht da, wo wir uns sehen."

Stefan Bradl (Forward, Platz 16): "Wir waren im vierten Training von der Spitzenzeit her zwar weit hinten, aber nur weil wir dort bereits an unserer Rennpace gearbeitet haben. Ich hatte eine gute Konstanz und generell haben wir unsere Ausgangsposition für das Rennen verbessert. Ich denke, wir lassen alles wie es ist. Ein bisschen Feintuning an der Elektronik noch, aber im Grunde sind wir für morgen aufgestellt. Ich werde versuchen, dann weiter nach vorne zu kommen."

Karel Abraham (AB Motoracing, Platz 17): "Das einzige Problem das uns ständig begleitet sind die Reifen, die hier schnell verschlissen sind. Nach zwei oder drei Runden fängt das Bike zu rutschen an. Das Qualifying war sehr herausfordernd, viele Fahrer liegen innerhalb von zwei Zehntel. Morgen will ich einen guten Start hinlegen, denn der Start wird wohl sehr dramatisch."

Pol Espargaro (Tech3, Platz 18): "Das Qualifying war ein Disaster. Wir müssen schauen, was da los war. Bei meinem zweiten Run wollte ich eine Zeitenjagd starten, aber mit dem Bike war es unmöglich, schnell zu fahren. Startposition 18 ist überhaupt nicht gut, ich werde viel Geduld aufbringen müssen und mir einen guten Plan fürs Rennen zurecht legen müssen."

Für Bautista spielen die Reifen eine bedeutende Rolle, Foto: Aprilia
Für Bautista spielen die Reifen eine bedeutende Rolle, Foto: Aprilia

Alvaro Bautista (Aprilia, Platz 19): "Im Qualifying versuchte ich einfach, so präzise wie möglich zu fahren. Schade, dass ich in meinen zwei guten Runden ein paar Zehntel verloren habe, aber das ist trotzdem ein guter Tag. Das Reifenmanagement wird morgen besonders wichtig sein, vor allem in den ersten Runden."

Nicky Hayden (Aspar, Platz 20): "Natürlich bin ich nicht zufrieden mit meiner Performance und meinem Qualifying-Ergebnis. Das Bike hat mehr Potenzial denke ich, und wir müssen schauen, wie wir das herauskitzeln können. Wir müssen die Daten analysieren, um im Rennen unser Bestes geben zu können. Es wird hart, weil wir von weit hinten starten, aber wir geben alles."

Jack Miller (LCR, Platz 21): "Wir haben bei beiden Runs den weichen Reifen aufgezogen, aber mit dem zweiten gab es ein paar Probleme und wir hatten damit überhaupt keinen Grip. Mit der Pace auf gebrauchten Reifen sind wir zufrieden, denn die ist wirklich gut. So ist es enttäuschend, auf dieser Startposition zu stehen. Wir hoffen auf einen guten Start, und ich glaube mit dem harten Reifen kann ich mit meinen Vorderleuten mithalten."

Loris Baz kämpfte mit den Temperaturen, Foto: Forward Racing
Loris Baz kämpfte mit den Temperaturen, Foto: Forward Racing

Loris Baz (Forward, Platz 22): "Leider ist es vor der Session bedeutend wärmer geworden. Die veränderten Bedingungen haben meinen Lernprozess erschwert. Insgesamt war meine Zeit gut, mich trennen nur ein paar Zehntel vom Ersten. Wir sind aber alle sehr dicht beisammen und im Rennen kann ich mich auch gut schlagen."

Mike Di Meglio (Avintia, Platz 23): "Heute war schwierig. Wir haben ein paar interessante Dinge für FP4 gefunden, aber sind mit dem Setup nicht in eine Richtung gegangen, also hat das nicht funktioniert. In Q1 haben wir was anderes versucht, aber das Problem ist geblieben. Ich glaube, wir sollten nur in eine Richtung entwickeln und darauf aufbauen. Das Warm Up wird wichtig sein, um das beste Setup fürs Rennen zu finden. Wenn wir das schaffen, kann es ein gutes Rennen werden, denn das Bike ist stark."

Marco Melandri (Aprilia, Platz 24): "Ich dachte, ich hätte mich stärker verbessert im Vergleich zu gestern, vor allem auf den weichen Reifen. Wir müssen mehr Grip am Hinterrad finden und die Stabilität verbessern, um besser durch die Kurven zu kommen. Das ist elementar für mich, um auch wirklich pushen zu können."