Stefan Bradl wird den Grand Prix von Argentinien vom 16. Startplatz in Angriff nehmen. Damit steht der deutsche Forward-Fahrer um zwei Plätze weiter hinten als am vergangenen Sonntag in Austin. Auf den schnellsten Open-Konkurrenten Hector Barbera, der es als Zweitplatzierter in Q1 in das finale Qualifying-Segment schaffte, fehlten Bradl rund vier Zehntel.

Im Rennen rechnet er sich dennoch gute Chancen auf das erste Punkteergebnis dieser Saison aus. "Das Motorrad ist nicht so schlecht. Wir waren im vierten Training von der Spitzenzeit her zwar weit hinten, aber nur weil wir dort bereits an unserer Rennpace gearbeitet haben. Ich hatte eine gute Konstanz und generell haben wir unsere Ausgangsposition für das Rennen verbessert", war sich Bradl in einem TV-Interview sicher.

Für Sonntag aufgestellt

Große Veränderungen am Motorrad wird es für Sonntag nicht mehr geben. "Ich denke, wir lassen alles wie es ist. Ein bisschen Feintuning an der Elektronik noch, aber im Grunde sind wir für morgen aufgestellt. Ich werde versuchen, dann weiter nach vorne zu kommen", versicherte der Moto2-Champion von 2011.

Im dritten Rennen der Saison steht Bradl bereits ein wenig unter Druck, denn von der angepeilten Top-Position unter den Open-Fahrern ist er noch weit entfernt. Bradl hält bei null Punkten, während Barbera bereits fünf sammeln konnte und zuletzt auch Nicky Hayden (3) und Jack Miller (2) punkteten.