Im Vorjahr zeigte Andrea Iannone vor allem im Qualifying oft groß auf und raste für Pramac gleich fünf Mal in die erste Startreihe. In dieser Saison tat sich der mittlerweile im Ducati-Werksteam fahrende Italiener aber bisher schwer. An den Rennwochenenden in Katar und Texas reichte es nur zu den Startplätzen vier und sieben, während Teamkollege Andrea Dovizioso von den Rängen eins und zwei in die Rennen ging. In Argentinien drehte Iannone aber den Spieß um schnappte sich den dritten Startplatz, drei Ränge vor Dovizioso.

"Ich freue mich wirklich sehr über diesen Platz in der ersten Startreihe", gab der 25-Jährige im Anschluss zu Protokoll. "An den letzten beiden Rennwochenenden konnte ich im Qualifying den weicheren Reifen nie wirklich nutzen und habe mich auf der härteren Mischung eigentlich immer wohler gefühlt. Diese Mal habe ich meinen Fokus auf den Soft gelegt und es hat geklappt. Jetzt freue ich mich auf das Rennen."

Andrea Iannone steht erstmals 2014 in Reihe eins, Foto: Ducati
Andrea Iannone steht erstmals 2014 in Reihe eins, Foto: Ducati

Weicher Reifen im Rennen ein Nachteil

Im Grand Prix am Sonntag wartet auf Iannone aber keine leichte Aufgabe. Der extraharte Hinterreifen erwiese sich an den ersten beiden Tagen des Rennwochenendes als beste Lösung für eine Renndistanz, doch der steht den Ducatisti nicht zur Verfügung. Sie müssen mit der mittleren und harten Mischung Vorlieb nehmen. "Das Rennen wird für uns sicher schwierig werden, weil die Piloten von Honda und Yamaha den extraharten Hinterreifen verwenden können. Das ist definitiv ein Vorteil. Ich werde aber dennoch alles geben und voll pushen. Dann werden wir sehen, was für uns drinnen ist", gibt sich der WM-Vierte abwartend. "Wir hatten einen guten Start in die Saison und wollen natürlich so weitermachen."