2014 schlittert Alvaro Bautista von einem Debakel in das nächste. Nach Ausfällen in Katar, Texas, Argentinien, Katalonien und Indianapolis sah er auch in Großbritannien nicht die Zielflagge. In der Schlussphase verschenkte er nach einem ordentlichen Rennen mit einem Sturz erneut wertvolle für die Weltmeisterschaft. In der Weltmeisterschaft liegt der Factory-Honda-Pilot im Team von Fausto Gresini nur noch fünf Punkte vor seinem Stallgefährten Scott Redding auf dem Open-Bike.

Der Tag hatte für Bautista noch gut begonnen: "Heute im Warm-Up haben wir einige Änderungen am Motorrad vorgenommen, die es mir erlaubt haben, mit mehr Selbstvertrauen und angenehmer zu fahren. So konnte ich im Rennen eine gute Pace gehen."

Bautistas Pace reichte lange Zeit für das vordere Mittelfeld. "Ich habe einige Positionen gutgemacht und um den siebenten Platz gekämpft. Leider haben ich zwei Runden vor Schluss das Vorderrad verloren und bin gestürzt, aber ich weiß nicht wirklich warum. Ich habe nicht übertrieben, denn mir war klar, dass ich Pol Espargaro vor mir nicht mehr einholen werde. Mein Ziel war es einfach nur, das Rennen ohne großes Risiko zu beenden", seufzte der Spanier.

Der 125ccm-Weltmeister von 2006 war sichtlich niedergeschlagen: "Körperlich geht es mir gut, aber meine Moral ist ziemlich am Boden. Es läuft aktuell nicht gut für uns, soviel ist klar. Wir arbeiten hart, aber die Dinge entwickeln sich nicht so, wie wir uns das wünschen. Dennoch versuchen wir positiv zu bleiben."