Den Weltmeistertitel in der Moto2-Klasse verpasste Scott Redding im Vorjahr gegen Pol Espargaro aufgrund einer Verletzung im Saisonfinish knapp. Sein lädiertes Handgelenk funktioniert mittlerweile aber bereits wieder recht ordentlich: "Es ist schon wieder in einem guten Zustand. Ich bin zu etwa 90 Prozent fit und mein Training - ich mache derzeit viel Crossfit - läuft sehr gut. Es ist einfach schön wieder draußen zu sein und etwas machen zu können, nachdem ich mich lange Zeit durch die Verletzung sehr zurückhalten musste und mich nicht gehen lassen durfte. Das ist schon ein großer Unterschied."

Nun fühlt sich der 21-Jährige bereit, voll in das Abenteuer MotoGP zu starten. "Ich will das Bike so abstimmen, dass ich mich darauf wohl fühle. Dazu brauche ich aber noch einige Zeit auf der Strecke. Bei den Testfahrten in Valencia war ich noch verletzt, deshalb habe ich das schon abgehakt. In Sepang möchte ich mich voll auf mich konzentrieren, ein gutes Setup für eine Renndistanz finden und bei den Rundenzeiten näher an die Spitze herankommen."

Das große Nervenflattern bekommt Redding, der einen Honda-Production-Racer im Team von Fausto Gresini pilotieren wird, jedenfalls nicht: "Ich habe keinen Druck. Ich will mir keine Gedanken darüber machen, der schnellste Fahrer auf einem Production-Bike zu sein. Mit Michael Laverty und Leon Camier gibt es zwei Briten gegen die ich kämpfen werde. Mal sehen, was da herauskommt. Mein Hauptziel ist es aber, Nicky Hayden und Aleix Espargaro zu fordern. Hoffentlich gelingt mir das. Es wird aber wohl eine Frage Zeit sein, deshalb hoffe ich, dass ich mich schnell steigern kann."