Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa war der Erste aus dem spanischen Spitzentrio mit ihm, Jorge Lorenzo und Marc Marquez, der zum verpflichtenden Stopp beim Großen Preis von Australien an die Box kam. Pedrosa überfuhr dabei jedoch die Sperrlinie am Boxenausgang. Er selbst wusste aber nicht mehr wirklich, wie es dazu gekommen war: "Es ist alles so schnell passiert, ich kann mich kaum noch an den Stopp erinnern."

Dennoch war der 28-Jährige mit seinem Boxenstopp nicht unzufrieden: "Es war auf jeden Fall eine gute Idee, gleich als Erster in die Box zu kommen. Ich war auf Rang drei im Rennen und hatte einen guten Rhythmus, also habe ich beschlossen reinzufahren. Es war niemand in der Boxengasse also war unser Wechsel sehr schnell und auch die Outlap war nicht schlecht." Durch das Überfahren der Sperrlinie in der Box musste sich Pedrosa nach den Stopps hinter seinen Teamkollegen Marc Marquez, der später aufgrund der Missachtung des Boxenstoppsfensters disqualifiziert wurde, zurückfallen lassen. Für Pedrosa war dies jedoch ohnehin nicht so schlimm. "Leider hatte ich mit dem zweiten Bike nicht das gleiche Gefühl, konnte meine Pace nicht halten und Jorge beziehungsweise Marc nicht fordern", musste sich der Mann aus Sabadell eingestehen, dass er gegen seine Landsmänner heute keine Chance gehabt hätte.

Obwohl es dieses Mal im Gegensatz zu Malaysia nicht für den Sieg reichte, war Pedrosa nicht unglücklich: "Ich bin sehr happy, denn meine Leistung war das ganze Wochenende wirklich stark, obwohl es für mich hier immer etwas schwieriger ist. Das Podium ist also ein sehr gutes Resultat. Was den WM-Kampf angeht gibt es für mich keine große Änderung. Wir müssen einfach so weitermachen, in jeder Session unser bestes geben und konzentriert bleiben."