Im ersten Freien Training zum Großen Preis von Australien fehlten Andrea Iannone noch über sechs Zehntel auf Nicky Hayden, der bester Ducati-Pilot war. Am Ende der zweiten Session waren es nicht einmal mehr deren zwei, was schlussendlich den elften Rang für den Italiener bedeutete. "Wir sind hier wirklich gut unterwegs und sehr nah an Nicky und Dovi dran, sowohl am Morgen als auch am Nachmittag. Wir haben bereits einige Dinge verbessert. In den schnellen Kurven fehlt mir aber noch etwas das Vertrauen. Ich verliere oft das Hinterrad und wir müssen und definitiv etwas für morgen überlegen um mehr Stabilität und Grip zu bekommen. Auf jeden Fall bin ich glücklich mit der Arbeit die wir geleistet haben", gab Iannone zu Protokoll.

Geholfen habe ihm auch der neue Streckenbelag, so der 24-Jährige: "Es ist nun deutlich einfacher, ein Motorrad hier zu fahren, es fühlt sich an als würde man auf Samt fahren. Es ist viel besser als in den letzten Jahren, aber die Strecke hier war schon immer sehr schön." Zustimmung was die Streckenoberfläche angeht erhält Iannone von seinem Teamkollegen Yonny Hernandez: "Der neue Asphalt ist viel besser, die Wellen sind weg, was uns ermöglicht schneller zu fahren. Ich bin ziemlich glücklich und bereite mich nun auf morgen vor um ein gutes Resultat im Qualifying zu holen."

Der Kolumbianer kam am Freitag auf den 14. Platz. "Ich bin mit den Trainings recht zufrieden. Ich habe eine gute Pace gefunden und nun konzentrieren wir uns darauf, ein besseres Gefühl für die neuen Reifen zu finden und meine Zeit ein wenig zu verbessern. Ich habe mich beim Fahren sehr wohl gefühlt, obwohl ich hier noch nie ein Rennen bestritten habe", zog Hernandez ein positives Resümee.