Auch Force India hatte mit den wechselnden Wetterbedingungen zu kämpfen und versuchte das Maximum daraus zu machen. Die Inder schlugen sich bei diesen Bedingungen nicht schlecht und brachten Adrian Sutil in beiden Trainingssitzungen auf den 9. Platz. Der Deutsche absolvierte 58 Runden und konnte während der Trockenphasen sein geplantes Programm abspulen.

"Der heutige Tag verlief gut, wir hatten keine größeren Probleme", sagte Sutil. "Wir sind heute viel Vergleichstests mit den Reifen gefahren. Wir haben am Auto nicht viele Änderungen vorgenommen. Ich war mit der Balance zufrieden und wir haben nur gewartet bis mehr Grip auf der Strecke war. Das Wetter war ein bisschen verrückt und ich glaube, dass heute jeder mit mehr Regen gerechnet hat. Im zweiten Training war die Strecke teilweise feucht und dann wieder trocken. Den richtigen Zeitpunkt zu erwischen war heute ganz wichtig. Ich war mit den Fortschritten ziemlich zufrieden und ich hoffe, dass wir auch morgen im Qualifying einen guten Tag haben."

Tonio Liuzzi kam über den 16. Platz nicht hinaus. Der Italiener hatte auf seinen schnellen Runden immer wieder Probleme mit dem Verkehr und konnte sich daher am Ende nicht mehr verbessern. "Bei diesen Wetterbedingungen musst du immer im richtigen Moment auf der Strecke sein", sagte Liuzzi. "Deswegen repräsentiert diese Reihenfolge auch nicht die wahre Reihenfolge. Wir müssen noch an der Balance arbeiten, damit bin ich noch nicht hunderprozentig zufrieden. Das Auto reagiert aber positiv auf alle Änderungen. Leider hingen wir heute oft im Verkehr fest, ich bin aber froh, dass wir uns in die richtige Richtung entwickeln. Bei solchen Bedingungen könnten wir morgen ein richtig starkes Qualifying abliefern. Bei nassen Bedingungen waren wir in diesem Jahr immer sehr schnell."