Nach dem enttäuschenden Qualifying und der Startkollision im Rennen von Indianapolis, gab Pedro de la Rosa seinem Team beim Testauftakt in Jerez wieder einen Grund zur Freude: Der Spanier fuhr in seinem MP4-21 mit einer knappen halben Sekunde Vorsprung die schnellste Runde des Tages.

Damit war de la Rosa klar schneller als Renault-Testfahrer Heikki Kovalainen, der zusammen mit Renault-Nachwuchsmann José Maria Lopez die gelb-blauen Fahnen hochhielt. Lopez wurde im zweiten Auto 5. Kovalainens Tageswerk konzentrierte sich vor allem auf Funktionstests mit der neuen Motorenausbaustufe, die in Indy bereits im Heck von Giancarlo Fisichellas R26 steckte.

Platz 3 ging an Honda-Testpilot Anthony Davidson, der von James Rossiter unterstützt wurde. Rossiter verursachte nach der Mittagspause eine rote Flagge. Ansonsten drehte sich bei Honda alles um neue Aerodynamikteile, die beim Frankreich GP zum Einsatz kommen sollen.

Abgerundet wurde das Testfahrer-Feld durch Gary Paffett auf Platz 4 und Alexander Wurz auf Platz 6. Während der Brite die zweitmeisten Runden zurücklegte, beendete Wurz den Tag mit einer Offroad-Einlage. Er fuhr mit 49 Runden die wenigsten Umläufe.