Elf Teams nehmen in diesem Jahr an der Formel 1 Saison teil. Sechs davon rollen auf Michelin-Pneus um die Kurse dieser F1-Welt. Entsprechend wenig begeistert sind die Verantwortlichen dieser sechs Teams von der bevorstehenden Rückkehr der Reifenwechsel.

Denn während die langlebigen Reifen im letzten Jahr der Trumpf von Michelin waren, kehrt man jetzt zu den Sprintreifen zurück, die Ferrari und Bridgestone anno 2004 das Feld dominieren ließen.

'Schuld' daran ist laut Flavio Briatore das Red Bull Team, welches als einziges Michelin-Team für die Regeländerung gestimmt und somit mit seinen beiden Stimmen die Balance aus dem Gleichgewicht gebracht habe.

"Im Hinblick auf die Zuschauer haben wir eine Änderung des Qualifyings hingenommen", so Flavio Briatore, der als Weltmeister des Vorjahres am liebsten gar nichts geändert hätte. "Aber wir glaubten, dass es gut wäre nur einen Reifen für das gesamte Rennen zu haben. Leider hat uns eines der Michelin-Teams betrogen."

Demnach sei die Entscheidung von Red Bull "völlig verrückt" gewesen. "Ich bin verärgert und es wird sehr interessant sein zu sehen, wie sie sich in dieser Saison schlagen werden."

Nichtsdestotrotz setzt Briatore sein volles Vertrauen in die Franzosen aus Clermont-Ferrand. "Es ist ihr letztes Jahr in der F1 und sie möchten mit dem Titel abtreten. Ich bin mir sicher, dass wir Bridgestone in diesem Jahr schlagen können."