Die Silly Season in der Formel 1 2025 dreht sich in ihrer Frühphase vor allem rund um F1-Weltmeister Max Verstappen. Der Red-Bull-Pilot wird bereits seit letztem Jahr regelmäßig mit einem Abgang aus Milton Keynes in Verbindung gebracht, nach der anhaltenden Kritik am RB21 erst recht. Dabei fallen vor allem zwei Teamnamen: Aston Martin und Mercedes.
Falls an den Aston-Gerüchten tatsächlich etwas dran ist, klingt das nach schlechten Neuigkeiten für Fernando Alonso. Der Asturier wäre als Teamkollege des Sohnes von Rennstall-Besitzer Lawrence Stroll wohl derjenige, der Platz machen müsste. Am Donnerstag vor dem Saudi-Arabien-GP äußerte sich Alonso zu dieser Gefahr, die, wie er meint, gar keine ist.
Fernando Alonso sieht keine Max-Gefahr: Habe Vertrag für 2026
"Ich denke nicht, [dass Max ein Risiko ist], denn ich habe einen Vertrag für nächstes Jahr", ist Alonso von der Erfüllung seins Fahrer-Kontrakts überzeugt. Stand jetzt läuft dieser bis 2026, wie der F1-Weltmeister von 2005 und 2006 mitteilt: "Ich werde sicher dieses Jahr fahren und nächstes Jahr, weil ich den Reglements-Wechsel miterleben will und auch, dass Honda zum Team kommt. Dazu kam noch vor einigen Monaten die Überraschung, dass Adrian (Newey) dem Team beitritt."
Der allgemeine Vertrag mit dem F1-Team habe sogar eine weit längere Dauer, aber dieser bezieht sich eben nicht ausschließlich auf das Stammfahrer-Cockpit, wie der Spanier erzählt. "Letztes Jahr, als ich meinen Vertrag verlängert habe, sagte ich schon, dass ich so lange für das Team fahren werde, wie ich mich schnell und konkurrenzfähig fühle, und solange mich das Team hinter dem Lenkrad braucht", so Alonso. "Aber mein Vertrag ist viel länger als meine Rennfahrer-Karriere. Ich werde also für viele Jahre in diesem Team bleiben, auch in einer anderen Rolle."
Gerüchte um Verstappen zu Aston Martin - Alonso: Gut für das Team
Der Doppelchampion ließ durchblicken, dass sein Vertrag bei der Stroll-Mannschaft noch sehr viele Freiheiten anbiete. "Ich weiß nicht [wie lange ich fahre]. Deshalb haben wir uns diese Möglichkeit offen gelassen." Später fügte er hinzu: "Nach 2026 schauen wir Saison um Saison."
Vor dem Ende von 2026 werde Alonso im Gespräch mit Lawrence Stroll zu einer Entscheidung gelangen, wie es weitergeht, kündigte er an: "Wir werden dann überprüfen, was das Beste für das Team ist. Ich werde immer in einer Position sein, dem Team zu helfen, bei was auch immer sie mich brauchen."
Diese spezielle Gemengelage bedeutet auch, dass Alonso die Meldungen rund um Verstappen aus der Team-Perspektive betrachtet und sie aus dieser sehr positiv wahrnimmt. "Ich sehe die Gerüchte und sie sind sehr gut für das Team." Dass die titellose Formel-1-Mannschaft aus Silverstone dabei in einer Reihe mit Weltmeister-Truppen wie Mercedes genannt werde, beweise, "was für eine Zukunft dieses Team hat."
"Wenn wir eine Weltmeisterschaft gewinnen können, selbst wenn ich dabei nicht hinter dem Lenkrad sitze, dann bin ich sehr stolz auf das Projekt", betonte Alonso. Gibt es aber auch eine Möglichkeit, dass Alonso und Verstappen irgendwann noch als Teamkollegen für Aston Martin am Lenkrad drehen könnten? Das verneint der zweifache Weltmeister: "Sehr unwahrscheinlich." Eine realistisch klingende Einschätzung, denn Lance Stroll ist wohl nach wie vor gesetzt.
Die Gerüchte rund um Verstappen und Aston Martin gibt es schon seit 2024, im Januar keimten sie erneut auf - damals mit einer unfassbar klingenden Vertrags-Summe.
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