Es ist seit Jahren eine brennende Frage während der Winterpause in der Formel 1: Wie nennt Ferrari sein neues Auto? Denn im Gegensatz zu den anderen F1-Teams, die sich im Laufe der Zeit auf ein Nummerierungsschema festgelegt haben, war die Scuderia in den letzten beiden Jahrzehnten eine Wundertüte.

War. Denn 2025 bleiben die Roten ihrer Namensgebung der letzten beiden Jahre treu. Am Donnerstag gab Ferrari bekannt, dass die neue rote Göttin auf den Namen SF-25 hören wird. 2023 gab es den SF-23, ein Jahr später passenderweise den SF-24. Das Benennungsschema mit dem Kürzel SF für Scuderia Ferrari am Anfang, dann einem Bindestrich und schließlich der Kurzform der Jahreszahl, hat also schon etwas Tradition.

Ferrari und die Namens-Konfusion: So hieß das Auto seit 2020

In den Jahren zuvor hatte sich die Scuderia zwischen Jubiläen und Jahreszahlen abgewechselt und war auch bei den Satzzeichen keine einheitliche Linie gefahren. Der F1-75 in der Formel-1-Saison 2022 war der Nachfolger des SF21 (damals noch ohne Bindestrich). 2020 trug das Fahrzeug aufgrund des 1000. Rennens der erfolgreichsten F1-Mannschaft den Namen SF1000.

2025 ist das erste Mal seit 2005, dass Ferrari mehr als zwei Jahre hintereinander das identische Namensschema bei der Benennung ihrer Boliden behält. Für die kommende Saison gibt es ohnehin genügend Wandel in Rot: Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton übernimmt in einem der spektakulärsten Fahrerwechsel der letzten Jahre das Cockpit von Carlos Sainz und wird Teamkollege von Charles Leclerc.

Der Brite saß vor wenigen Tagen das erste Mal in einem Formel-1-Boliden von Ferrari und spulte auf der Teststrecke der Scuderia in Fiorano 30 Runden ab, was 89 Kilometern entspricht. Einen zweiten Test fuhr er in Barcelona am 28. und 29. Januar. Dieser endete jedoch mit einem Unfall des siebenfachen Champions am zweiten Tag.