Jeder Formel-1-Fahrer muss während der Saison ein Mal für einen "Nachwuchsfahrer" im Training Platz machen. McLaren-Pilot Oscar Piastri hat in diesem Jahr noch nicht pausiert - bis jetzt. Beim Saisonfinale in Abu Dhabi kommt McLaren-Simulatorfahrer Ryo Hirakawa zu seinem F1-Debüt an einem Rennwochenende. Der Japaner übernimmt im ersten Freien Training das Cockpit von Piastri, der erst im FP2 am Setup feilen darf.
"Ryo ist ein erfahrenes Mitglied unseres Entwicklungsprogramms und spielt für uns eine große Rolle bei der Verbesserung unserer Simulatoren", gab das Team aus Woking bekannt. Für Hirakawa ist es die erste Teilnahme an einem offiziellen Freien Training, das erste Mal in einem Formel-1-Boliden ist es jedoch nicht: Bei privaten Testfahrten durfte er schon in den Rennwagen von 2022 und 2023 Erfahrung sammeln. Am kommenden Wochenende gibt es für ihn die erste Session unter Wettkampfbedingungen.
Um für die vom Automobilverband FIA vorgeschriebenen Trainingseinsätze infrage zu kommen, dürfen die Nachwuchsfahrer höchstens zwei Grand-Prix-Starts in der Formel 1 in ihrer Vita aufweisen. Der 30-jährige Hirakawa ist kein Nachwuchsfahrer mehr, immerhin kann er auf viel Erfahrung und Erfolge in anderen Rennserien zurückblicken.
Ganz oben zu nennen ist sein Gesamtsieg beim Motorsport-Klassiker, dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans in der Saison 2022. Damals teilte er sich das Cockpit mit seinen Toyota-Teamkollegen Sebastian Buemi und Brendon Hartley. Im gleichen Jahr gewann Hirakawa in der WEC die Hypercar-Klasse und konnte diesen Titel 2023 verteidigen. Zudem wurde er 2017 Sieger der Super GT GT500. Nun folgen für den "Rookie" die ersten Formel-1-Minuten.
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